Union Kervenheim - SV Sevelen (19.30 Uhr). Für Sevelens Trainer Thorsten Fronhoffs geht's erneut nach Kervenheim. Vor rund einem Jahr - damals noch als Verantwortlicher des A-Ligisten Viktoria Winnekendonk - feierte er in der ersten Pokalrunde einen 4:2-Erfolg. Bei allem Respekt vor der Union geht Fronhoffs davon aus, auch am Abend den Platz als Sieger zu verlassen. "Wir spielen zwei Klassen höher. Und ich erwarte von meiner Mannschaft, dass man das auch erkennen kann", sagt der Coach. Allerdings reisen die Gäste nicht in Bestbesetzung an. Der SV Sevelen muss auf die Urlauber Markus Siemons, Martin Backus und Simon Bledzki verzichten, die ebenso wie Alexander Gubbels (Knöchelverletzung) auch am Sonntag im Derby gegen den GSV Geldern ausfallen. Außerdem fehlen Marc Jeitner (angeschlagen) und Marius Janßen (Kurzurlaub).
SV Issum - SV Walbeck (19.30 Uhr). B-Ligist SV Issum ist von seiner Bestform noch ein gutes Stück entfernt. Im Wettbewerb um den Voba-Cup ging die Mannschaft gegen die A-Ligisten Spvgg. Rheurdt-Schaephuysen und Viktoria Winnekendonk sowie den B-Ligisten TSV Weeze II leer aus und kassierte insgesamt 16 Gegentreffer. Trainer Michael Seuring lässt sich jedoch nicht entmutigen: "Von Woche zu Woche ist eine Steigerung erkennbar. Wir sind auf einem guten Weg." Im heutigen Pokalspiel gegen den Bezirksligisten aus Walbeck fehlen Angreifer Stefan Ketzer, Tim Bruns, Christoph Heymanns (alle Urlaub) und Neuzugang Tobias Spaltmann (verletzt). "Wir werden dennoch im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen, den SV Walbeck etwas zu ärgern", verspricht Seuring.
TSV Wachtendonk-Wankum - TSV Nieukerk (20 Uhr). Der B-Ligist aus Nieukerk hat auf sein Heimrecht verzichtet, weil der Rasenplatz wegen Ausbesserungsarbeiten noch bis zum Saisonstart am 21. August gesperrt ist. Im Wachtendonker Sportpark Laerheide geht's am Abend ganz familiär zu. Wa.-Wa.-Trainer Wilfried Steeger war viele Jahre lang in Nieukerk im Einsatz - Sohnemann Niklas kickt für die E-Junioren des heutigen Gegners. Für die Gäste geht Felix Brusius auf Torejagd, sein jüngerer Bruder Max zieht im Wachtendonker Mittelfeld die Fäden. Trotz der engen Verbindungen gibt's kein Freundschaftsspiel. "Wie ich den ,Ali' kenne, wird er sich zwar gegen uns etwas einfallen lassen. Doch wir wollen in die nächste Runde", versichert Steeger. "Selbstverständlich ist Wachtendonk haushoher Favorit. Aber meine Jungs sind heiß auf das erste Pflichtspiel der neuen Saison", erwidert der Nieukerker Coach Lars "Ali" Allofs.