2024-04-25T14:35:39.956Z

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Manuel Wolfsteiner bleibt für den TSV Gre­ding am Ball. Foto: Giurdanella
Manuel Wolfsteiner bleibt für den TSV Gre­ding am Ball. Foto: Giurdanella

Im Juli 2017 ist für Wolfsteiner Schluss in Greding

Das Trainerduo des TSV verlängert - einer hört anschließend aber auf

Eine gute Nachricht mit einem „Aber“ dahinter gibt es für den TSV Greding: Die Spielertrainer Stefan Roth und Manuel Wolfsteiner haben ihre Verträge bis zum 30. Juni 2017 verlängert. Setzen die Verant­wortlichen danach aber weiterhin auf ein Duo, brauchen sie mindestens einen neuen Mann.

Manuel Wolfsteiner wird ab Juni 2017 nicht mehr für den TSV tätig sein. Es hatte nicht viel gefehlt, und eigentlich stand der Entschluss des Abwehrrecken geradezu fest, da wäre man möglicherweise auf Vorstands­ebene zum sofortigen Handeln gezwungen worden. Wolfsteiner woll­te dieser Tage eigentlich verkünden, dass er schon zum Ende dieser Spiel­zeit sein Amt aufgeben wird.

Für Wolfsteiner ist es nämlich gar nicht so einfach, überhaupt Zeit für sein Engagement bei den Gredingern zu finden: Er muss den Spagat zwi­schen Fußball und Privatem schaffen, was mitunter ziemlich schwierig wer­den kann: Wolfsteiner arbeitet in Mün­chen, zwei Mal pro Woche trainiert der TSV in den Abendstunden. Außer­dem braucht die Vorbereitung auf das jeweils kommende Spiel noch Zeit, hinzu kommen noch die Partien selbst, kurz: Es gibt viele fußballeri­sche Faktoren, die das Familienleben des 32-Jährigen — er ist seit Jahres­frist verheiratet — beeinträchtigen können.

„Ich habe jetzt die Entschei­dung getroffen, dass ich noch ein Jahr mit dieser fantastischen Truppe zusammenarbeiten möchte, mit der es richtig Spaß macht. Ich freue mich ein­fach darauf und möchte es genießen“, sagt Wolfsteiner. „Fred“, wie man ihn nennt, ist der erfolgreichste Coach den die Gredin­ger je hatten: Vizemeister und Meister der Kreisliga innerhalb von 24 Mona­ten sind rekordverdächtig beim TSV.

Auf Rekordjagd ist auch der zweite Trainer, Stefan Roth. Er wird eben­falls noch eine Saison die Gredinger coachen, es wird seine fünfte Saison sein, nur Norbet Butz (elf) und Ing­bert Weigand (sechs) waren länger im Amt. Roth: „Ich habe nicht groß über­legen müssen, denn ich habe mir zur Aufgabe gestellt, dass ich die Truppe noch weiterbringen und an dem großen Potential arbeiten möchte. Wir wollen dafür sorgen, dass in Greding auf längere Sicht Bezirksligafußball gespielt wird.“

Aufrufe: 015.1.2016, 11:12 Uhr
ghi (RH-VZ)Autor