2024-04-25T14:35:39.956Z

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Gelassen: WSV-Trainer Thomas Richter (re.). F: Classen
Gelassen: WSV-Trainer Thomas Richter (re.). F: Classen

Im Grundsatz ja...

Im Mai entscheidet der WSV über die Trainerfrage

WSV-Trainer Thomas Richter ist ein ruhiger Vertreter – und bei den Spielern beliebt. Bleibt er auch in der neuen Saison der Coach?

So schnell bringt Thomas Richter nichts aus der Ruhe. Ein emotionaler Ausbruch wie am vergangenen Sonntag, als er in der Halbzeitpause des Oberliga-Spiels beim MSV Duisburg seine Mannschaft derart zusammenfaltete, dass die Fische in der nahen Wedau erschraken, ist äußerst selten – und deshalb umso wirkungsvoller. In den zweiten 45 Minuten spielte der WSV wie ausgewechselt...

Die Frage nach seiner persönlichen Zukunft bringt den 52-Jährigen, der im Februar Peter Radojekski abgelöst hatte, jedenfalls nicht aus der Fassung. „Natürlich macht mir die Rolle als WSV-Trainer viel Spaß. Ich würde lügen, wenn ich etwas anderes sage“, räumt Richter ein, der in Personalunion Verwaltungsrat ist. Dass dies aber auch in der neuen Saison der Fall sein werde, sei nicht gesagt. „Wir werden uns zu gegebener Zeit zusammensetzen und beraten, was das Beste für den WSV ist. Denn nur darum geht es. Ich denke, dass wird im Mai sein.“

Sportvorstand Achim Weber hatte ins selbe Horn gestoßen: „Wir sind mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden. Es sind Strukturen erkennbar. Und deshalb werden wir die Gespräche in aller Ruhe führen.“ Schneller sollen die Unterredungen mit Spielern wie Yakhem, Hausmann, Weggen und Müllner folgen, die noch keinen neuen Vertrag unterzeichnet haben. „Wahrscheinlich beginnen sie in den kommenden 14 Tagen“, kündigt Richter an.

Im Heimspiel am Samstag (14 Uhr, Stadion am Zoo, Liveticker) fehlen weiter Schurig, Krol, Yakhem und Leikauf sowie Hausmann, der in Duisburg wegen seiner Sprunggelenkschmerzen nach 40 Minuten ausgewechselt worden war. „Kapellen hat sich im Laufe der Saison entwickelt. Der SC hat in Kray 75 Minuten sehr gut mitgehalten, dann erst 0:2 verloren und zuletzt Hönnepel geschlagen. Die sind kompakt, können gut umschalten und haben schnelle Außen.“

Doch auch das beeinträchtigt Richters inneren Seelenfrieden nicht: „Es ist wie immer in dieser Oberliga-Saison – wenn wir selber unsere Leistung abrufen, können wir jeden schlagen. Wenn nicht, bekommen wir direkt Probleme.“

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 05.4.2014, 12:30 Uhr
WR / Jörn KoldehoffAutor