2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Fabian Wolf wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, nachdem er sich am Finger schwer verletzte.  Archivbild: Karin Tautz
Fabian Wolf wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, nachdem er sich am Finger schwer verletzte. Archivbild: Karin Tautz

Im Endspurt geht es zur Sache

Meitingens Fabian Wolf zog sich eine schwere Fingerverletzung zu

Fabian Wolf vom TSV Meitingen hat es schmerzhaft gespürt – im Saisonendspurt geht es richtig zur Sache. Er musste am Sonntag ins Krankenhaus gebracht werden.

Betretenes Schweigen herrschte auf dem Wemdinger Sportgelände, nachdem sich Fabian Wolf eine schwere Fingerverletzung zugezogen hatte. Der Meitinger Abwehrspieler war bei einem Kopfballduell unterlaufen worden und wollte sich beim Aufprall auf den Boden abfangen. Dabei wurden seine Finger kreuz und quer verdreht, der Mittelfinger riss sogar auf. Blut floss. Er musste vom Rettungsdienst versorgt und ins Krankenhaus gebracht werden. Abends war Wolf schon wieder bei der Mannschaft, die beim „Kille“ gefeiert hat. Und am Sonntag will der 23-Jährige natürlich auch dabei sein, wenn die Meisterschaft eingetütet werden kann.

Dass es dem TSV Meitingen nicht wie dem FC Bayern München ergangen ist, dafür sorgte der TSV Neusäß, der den TSV Dinkelscherben, der aus den letzten sechs Spielen lediglich einen einzigen Punkt geholt hat, mit sage und schreibe 6:0 vom Kaiserberg fegte. „Mit dieser Leistung hat das Team ein Ausrufezeichen im Kampf um den zweiten Tabellenplatz gesetzt“, war Sportlicher Leiter Günther Hausmann stolz: „Die geschlossene Mannschaftsleistung erlaubt es nicht, einzelne Spieler hervorzuheben.“

Aufkommende Gerüchte, dass der TSV Neusäß auf einen Aufstieg verzichten würde, erteilt Abteilungsleiter Ernst Krendlinger eine Absage: „Wir haben die Unterlagen für die Landesliga ausgefüllt und beim BFV abgegeben.“

Aufrufe: 028.4.2015, 07:03 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor