2024-05-02T16:12:49.858Z

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Im Derby steht ein Spieler im Fokus

Melik Karakas stürmt seit dem Winter für den A-Ligisten TDFV Viersen. Am Mittwoch trifft er am Hohen Busch mit seinem neuen Team auf seinen Ex-Klub.

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Vielleicht ist es ein gewollter Zufall, dass die am Mittwoch feierliche Inbetriebnahme des neuen Kunstrasenplatzes am Hohen Busch das Rahmenprogramm des letzten der sechs Viersener Derbys in der Kreisliga A des Fußballkreises Mönchengladbach/Viersen bildet.
Die Partie der FC-Reserve gegen den Aufsteiger TDFV ist mehr als nur ein Derby. Beide Teams trainieren am Hohen Busch, haben aber einen gegensätzlichen Saisonverlauf hinter sich. Während das Hansen-Team in der Hinrunde die Überraschungsmannschaft war, konnte der TDFV die Rückrunde überaus erfolgreich gestalten. Am Abend wird dabei ein Spieler sicherlich das Hauptaugenmerk auf sich ziehen: Melih Karakas.

Karakas kam 2013 zum Landesligisten 1. FC Viersen vom Wuppertaler SV, für den er in der A-Junioren-Bundesliga spielte. Nach zwei Jahren wechselte er nach Differenzen mit der Vereinsführung für eine Saison zum Regionalligisten Wegberg-Beeck. Der Bezirksligist Teutonia St. Tönis war für ein halbes Jahr nur eine Art Zwischenstation, bevor er der Winterpause zum TDFV ging. Sein Trainer Cem Özdemir kann nur Positives berichten. "Melih ist ein positiv verrückter und begnadeter Fußballer, der ehrgeizig und erfolgsbesessen ist und die gewisse Siegermentalität mitbringt, die sich in aggressiver Unzufriedenheit im positiven Sinne ausdrückt. Mit ihm als Führungsspieler wollen wir die nächsten Jahre noch positiver gestalten", beschreibt Özdemir seinen Spieler und ergänzt: "Wäre Melih Karakas früher zu uns gestoßen, hätte er sicher mehr als die neun Tore in neun Spielen erzielt. Und obwohl es gegen seinen Ex-Verein geht, denke ich, er wird sich weiterhin für uns zerreißen."

Aufrufe: 03.5.2017, 08:15 Uhr
RP / hohöAutor