2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
F: Nückel
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Im Blindflug im Trüben fischen

KOL BÜDINGEN: +++ SG Nieder-Mockstadt/Stammheim erwartet Eschenrod +++ Ortenberg tritt in Schotten an +++

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Kreis Büdingen . In der Büdinger Fußball-Kreisoberliga scharren alle Protagonisten mit den Hufen und hoffen, dass es endlich weiter geht mit der Restrunde. Nach einem kleinen Nachholspieltag am letzten Sonntag steht morgen der erste komplette Spieltag auf dem Programm.

Viele Teams wissen allerdings nicht wo sie stehen, denn die Vorbereitung gestaltete sich vielerorts als schwierig, denn es gibt durchaus Mannschaften, die kein Vorbereitungsspiel absolvieren konnten. Pressesprecher Frank Horn vom FSV Dauernheim sieht die die Vorbereitung des FSV aber durchaus positiv mit Siegen gegen Grebenhain und Ober-Mockstadt. Ihm ist aber auch klar, dass „wir voll im Abstiegskampf angekommen sind“, stellt er fest. Deshalb gilt es konzentriert in das Spiel gegen den Tabellenletzten von der SG Usenborn/Bergheim zu gehen, um den Abstand zu den anderen Klubs zu halten. Er rechnet mit einem offensivstarken Gegner, dem man kampfstark entgegentreten müsse. Bei diesem Vorhaben stehen alle Spieler zur Verfügung, lediglich Pascal Haust müsse nach überstandener Verletzung noch einen Trainingsrückstand aufholen. Der Trainer der SG Usenborn/Bergheim möchte am Sonntag gerne eine Aufholjagd starten, um es doch noch zu schaffen aus dem Tabellenkeller zu kommen. Timo Schneider will gewinnen „um ein positives Signal zu senden“. Er hat allerdings auch Respekt vor dem torgefährlichen Manuel Meub, den es zu neutralisieren gelte. Er habe Dauernheim in der Vorbereitung gesehen und schätze die Mannschaft stärker ein als in der Vorrunde. Außer Christian Gegner habe er alle Spieler zur Verfügung und wenn sein Team über den Kampf ins Spiel finde, rechne er sich gute Chancen aus.


Optimismus

Nach dem 2:1 Derbysieg gegen den KSV Eschenrod, sieht man bei Blau-Weiß Schotten wieder Licht am Ende des Tunnels. Allerdings ist die Mannschaft immer noch auf dem Abstiegsrelegationsplatz und es fehlen noch zwei Punkte bis zum rettenden Ufer. Diese sind gegen Germania Ortenberg nicht leicht zu buchen, aber offenbar hat das neue Trainerduo Florian Hühn und Christian Ruppel der Mannschaft wieder Leben eingehaucht. Ortenbergs erste Standortbestimmung im Nachholspiel fiel zwar aus, aber Trainer Mark Wesenberg wird optimistisch in den Vogelsberg fahren. Seine Mannschaft hat sich im Laufe der Vorrunde in ihren Leistungen stabilisiert und wenn man seine Leistung abrufen kann, könnte es gegen den noch etwas wankelmütigen Gegner zu einem Sieg reichen.

Überzeugend

Die FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf hat schon ein Nahholspiel absolviert und dies überzeugend in Seemental mit 6:0 gewonnen. „Wir waren auf diesen Termin fixiert und haben uns entsprechend Fit präsentiert“, so Trainer Claus Schäfer. Kefenrod wird man morgen mit entsprechender Demut begegnen, denn er rechnet mit einem körperlich präsenteren Gegner als am letzten Sonntag, der am Ende der Vorrunde auch mit guten Ergebnissen aufwarten konnte. Personell ist man gut aufgestellt und man wird dem Engagement des Gegners entsprechend entgegentreten. Nach problematischem Saisonstart mit vielen Verletzungen ist Kefenrod in etwas ruhigeren Fahrwasser, aber mit 20 Punkten ist das Polster zu den Abstiegsrängen nicht unbedingt besonders dick. Mit der FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf hat man morgen zwar einen Gegner vor der Brust, der in der Tabelle um einiges höher angesiedelt ist, aber wenn die Tagesform stimmt, kann man auch diesem Gegner auf Augenhöhe begegnen.

Maurer warnt

Auf die SG Nieder-Mockstadt/Stammeim wartet morgen der KSV Eschenrod, der zuletzt sein Nachholspiel gegen Schotten bestritt. Dieses Derby wurde zwar mit 1:2 verloren, ist aber beim KSV abgehakt und jetzt geht’s auf die Reise nach Nieder-Mockstadt. Abteilungsleiter Hartmut Maurer warnt davor den Gegner zu unterschätzen, denn schließlich sei man auch in der Vorrunde nicht über ein 3:3 hinausgekommen. Nach der seiner Meinung nach etwas unglücklichen Niederlage in Schotten will man mindestens einen Punkt aus der Wetterau entführen. Trainer Kaiser kann aus dem Vollen schöpfen, denn außer Faik Terzija sind alle Mann an Bord.



Aufrufe: 010.3.2017, 18:03 Uhr
Armin Dechert (Kreis-Anzeiger)Autor