Im Abstiegskampf angekommen

Weiden startete in fast der gleichen Formation wie zu Hause beim Sieg gegen die SpVgg Ansbach, nur Stefan Graf ersetze den mit Rot gesperrten Thomas Schneider. Der Weidener Mannschaft war von Beginn an der Einsatz siegreich zu sein nicht abzusprechen. Sie starteten sogar mit einer guten Möglichkeit, als Florian Reich Benjamin Werner losschickte, der aber abgeblockt wurde (6.). Im Gegenzug lief für Eltersdorf einen Konter über Patrick Schwesinger der nur noch durch Graf gestoppt werden konnte. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß verwandelte Sven Röwe sicher zur frühen 1:0 Führung. „Wir verlieren einfach an entscheidenden Positionen im Aufbauspiel und bekommen so immer wieder brandgefährliche Konterbälle“, so Prediger. Weiden versuchte den Kopf freizubekommen, aber nur Lukas Hudec schaffte es mit einem Weitschuss der knapp über das Tor strich (17.). Die Wende hätte Benjamin Werner einleiten können, doch sein Treffer wurde als Abseitstor gewertet (23.) Hier lief Werner alleine auf Keeper Rainer Hausner zu, aber das Zuspiel von Christoph Hegenbart fand in Abseitsposition statt. „Dieser Treffer hätte uns gutgetan, da wäre die Partie am Ende anders ausgegangen“, so Prediger. Im weiteren Verlauf hatte klar Eltersdorf das Spiel in der Hand und eigentlich hätte es erneut Elfmeter geben müssen, als Schwesinger unsanft von den Beinen geholt wurde (33.).

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild, Weiden bemüht - Eltersdorf überlegen. Dies führte dann zum 2:0 (51.) durch Manuel Stark. Nach einem Handspiel an der Torauslinie, nahm Rico Räder den Ball in die Hand und zielte per Freistoß genau in den Strafraum. Weiden gelang es erneut nicht den Ball wegzubekommen und in diesem Chaos im Strafraum setzte sich Stark durch. Hegenbart versuchte sich in der 55. Minute noch mit einem Freistoß, der aber nichts einbrachte (55.). Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte dann Tobias Herzner, der einen Schuss von Rico Röder im Strafraum einfach zum 3:0 Endstand (64.) verlängert.

Danach lief nicht mehr viel, auch wenn Galasek für Florian Reich, Hegenbart Ibrahim Devrilen und Paulus brachte. In der Halbzeit kam Josef Rodler für Marco Kießling ins Team. Ein besonderes Lob verdiente sich trotz der drei Gegentore Keeper Dominik Forster, der einige Bälle der Eltersdorfer gekonnt entschärfte. Ansonsten enttäuscht die Mannschaft auf ganzer Linie. Im Training beherrscht sie alle Facetten, aber gerade auswärts auf dem Platz fehlt es an der nötigen Umsetzung. „Wir waren vor der Partie nach dem Sieg gegen Ansbach sehr gut motiviert, dann kassiert man den Elfer und aus und vorbei“, so Prediger. Ab sofort würde nur noch der Kampf zählen und bei den kommenden Heimpartien gegen die Würzburger Kickers II und Aubstadt müsse dreifach gepunktet werden, so der Co-Trainer. Nun muss sich Weiden im Abstiegskampf bewähren, um hier zu bestehen muss innerhalb des Teams der entscheidende Schalter umgelegt werden.