2024-04-24T13:20:38.835Z

Der Spieltag
Der Ichenhauser Christoph Schiller überspringt im Zweikampf den Wiesenbacher Kapitän Michael Donderer.	  F.: Marcel Sahlmen
Der Ichenhauser Christoph Schiller überspringt im Zweikampf den Wiesenbacher Kapitän Michael Donderer. F.: Marcel Sahlmen

Ichenhausen auf dem besten Weg zum Titel

Spitzenreiter SCI schlägt Schlusslicht Wiesenbach 5:0 ++ Holzkirchen hat erneut kein Glück

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Der SC Ichenhausen wird seiner Favoritenrolle in der Bezirksliga Nord mehr und mehr gerecht. Im Derby gegen das Schlusslicht feierte der SCI einen 5:0-Erfolg. Doch auch die Verfolger Türkspor Augsburg (1:0 gegen den FC Lauingen) und der TSV Wertingen (1:0 gegen den TSV Wemding) kamen zu Erfolgen und bleiben zumindest dran. Während der TSV Rain II nach der Niederlage in letzter Sekunde beim TSV Ziemetshausen langsam abfällt. Einen Rückschlag erlitt die SSV Glött, die zwar einen 0:2-Rückstand zwischenzeitlich ausgleichen konnte, allerdings nur, um am Ende bitter mit 2:3 zu verlieren.

SC Ichenhausen - SpVgg Wiesenbach 5:0
Im Derby gegen die SpVgg Wiesenbach wurden die Königsblauen ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen souverän. Schon zur Pause hatte der SCI 4:0 in Führung gelegen. In der zweiten Halbzeit ließen die Gastgeber dann deutlich nach. Trainer Oliver Schmid war mit dem Auftritt seiner Truppe dann nicht mehr zufrieden. Doch die Wiesenbacher konnten den nur noch durchschnittlichen Auftritt der Ichenhauser nicht nutzen.
Den ersten Treffer markierte Volkan Cantürk schon in der dritten Minute. Nach einem Schuss von Sebastian Hofmiller aus 16 Metern ließ der Wiesenbacher Keeper Gerhard Heininger den Ball nach vorne abklatschen, Cantürk stand goldrichtig und staubte eiskalt ab.
In der 19. Minute hatten die Gäste dann ihre einzige Großchance. Doch anstatt allein den Weg Richtung Tor zu suchen, spielte Pierre Lohr ab. Der Ball erreichte aber keinen Mitspieler, sondern wurde von der SCI-Abwehr aus der Gefahrenzone befördert.
Dann erhöhte der SCI dann auf 2:0. Cantürk bediente Timo Pape und der schob sicher ein (25.). Vier Minuten später nahm Christoph Schiller einen Traumpass von Stefan Selig auf, setzte sich gegen einen Gegenspieler durch und schoss ein. Schiller war auch am vierten SCI-Tor beteiligt. Er brachte einen Freistoß aus Höhe der Mittellinie in Richtung Wiesenbacher Strafraum. Stefan Winzig kam an den Ball und überlobte Torwart Heininger. Kurz nach der Pause vergab Timo Pape die Chance zum 5:0. Der SCI-Angreifer schoss drüber. Nach einer Stunde feuerte Pape aus guter Position wieder drüber. Vorausgegangen war ein sehenswerter Doppelpass mit Bernhard Grüner. Den Schlusspunkt unter eine einseitigen Partie setzte dann doch Pape. Nach Zuspiel von Bernd Günther musste er das Spielgerät nur noch ins leere Tor schieben (90.).

Schiedsrichter: Maximilian Riedel (Horgau) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Volkan Cantürk (3.), 2:0 Timo Pape (26.), 3:0 Christoph Schiller (30.), 4:0 Stefan Winzig (36.), 5:0 Timo Pape (90.)


FC Donauwörth - TSV Burgau 4:2
Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte boten der FC Donauwörth und der TSV Burgau ihren Zuschauern in Halbzeit zwei ein Chancenfestival. Am Ende nutzte der FCD seine Chancen besser und der zweite Heimsieg in Serie war perfekt.
In der ersten Halbzeit zeigten beide Team ein schwaches Spiel mit vielen Fehlpässen. Den ersten guten Angriff der Partie nutzte der FCD dann nach knapp zehn Minuten zur Führung. Eine scharfe Hereingabe von Mathias Heckel fälschte Angelo Finelli unglücklich zum 1:0 ins eigene Tor ab. Den Ausgleich erzielte Valon Bellaqa mit einem satten Schuss aus 16 Metern nach einer halben Stunde. Kurz vor dem Seitenwechsel schloss Alexander Musaeus eine Einzelleistung von der Strafraumgrenze unhaltbar mit dem 2:1 ab. Nach einem Wortwechsel mit dem Linienrichter musste FCD-Coach Kreso Kovacec noch vor der Pause auf die Tribüne.
Die zweite Halbzeit war für die Zuschauer äußerst unterhaltsam – für die beiden Trainer eher weniger, denn beide Abwehrreihen leisteten sich viele Fehler, sodass es unzählige Torchancen auf beiden Seiten fast im Minutentakt gab. Donauwörths Torwart Tobias Straß rettete gleich nach dem Seitenwechsel bravourös gegen Bernhardt, ehe kurz darauf Dashi nach toller Vorarbeit von Hille zum 2:2 traf. Nach einer Stunde vergaben Björn Wohlrab per Kopf und Musaeus freistehend vor dem TSV-Tor die erneute Führung, ehe auf der Gegenseite Burgau gleich dreimal die Führung auf dem Fuß hatte, doch Dashi, Germoni und Nolde ließen beste Chancen ungenutzt. Eine Viertelstunde vor Schluss war dann wieder der FCD an der Reihe: Musaeus drosch die Kugel an die Latte, ehe er kurz darauf als Vorlagengeber glänzte: Dominik Marks musste nur noch zur 3:2 Führung einschieben.
Burgau ließ nicht locker, doch Nolde scheiterte erneut am glänzenden Torwart Straß. Nach einem Konter machte Mathias Heckel mit dem 4:2 den Sack für den FCD schließlich zu. Schiedsrichter: Tobias Riebe (Göggingen) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Angelo Finelli (9. Eigentor), 1:1 Valon Bellaqa (27.), 2:1 Alexander Musaeus (45.), 2:2 Fran Dashi (54.), 3:2 Dominik Marks (74.), 4:2 Mathias Heckel (83.)
Gelb-Rot gegen Fran Dashi (88./TSV Burgau)

Türkspor Augsburg - FC Lauingen 1:0
Die erste nennenswerte Aktion im Spiel bei Aufstiegsanwärter Türkspor Augsburg hatten die Lauinger Fußballer durch einen Freistoß von Hakan Polat aus halbrechter Position (12). Die letzte und entscheidende Szene gehörte dem Gastgeber: In der 87. Minute erzielte Fabio Ucci den glücklichen 1:0-Siegtreffer für Augsburg. Vom rechten Strafraumeck aus hatte er sich allerdings nicht ganz regelkonform durchgesetzt.
Pech hatte Lauingens Kapitän Markus Nsouli, als er nach Vorlage von Hakan Polat bei seinem Schuss von der Strafraumgrenze nur den Pfosten traf (20). Zwei Minuten später enteilte Torjäger Polat der Augsburgs Hintermannschaft, doch sein strammer Schuss strich knapp über Gehäuse. Erstmals in Szene setzen musste sich FCL-Keeper Alexander Singer, als er einen Schuss aus 20 Metern von Sedat Yilmaz entschärfte (30). Die letzte nennenswerte Aktion vor der Pause hatte der Gast, doch ein Weitschuss von Andreas Glogger verfehlte das Ziel.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte erneut Polat auf Vorlage von Christoph Marek die Führung auf dem Fuß, doch er scheiterte, bedrängt durch einen Gegenspieler, am Augsburgs Keeper. Im unmittelbaren Gegenzug verzog Fuat Keles knapp. Brandgefährlich wurde es für Lauingens Hintermannschaft, als David Bulak einen Freistoß von Ufuk Seritekin neben den langen Pfosten köpfte (62). Einen genauen Freistoß von Christoph Marek setzte Daniel Müller per Flugkopfball knapp über das Ziel (65). Kurz danach lenkte Lauingens Zerberus einen Gewaltschuss von Tok Burat gekonnt über sein Tor. Felix Gruber scheiterte am überragenden Augsburger Keeper, als er nach kurzer Verwirrung in Türkspors Abwehr zum Schuss kam (74).
Bei einem Konter wie aus dem Lehrbuch über die Stationen Markus Nsouli und Christoph Marek fand der gerade eingewechselte Domnik Oberfrank im überragenden Keeper Frank Papsdorf seinen Meister (77). Erneut war es Dominik Oberfrank, der im letzten Moment bei seinem Schuss von seinem Gegenspieler am Torerfolg geblockt wurde. Die anschließende Ecke köpfte Daniel Müller über das gegnerische Gehäuse (80). Damit war die vermeidbare Niederlage der Mohrenstädter besiegelt.

Schiedsrichter: Johanna Klamper (Langenneufnach) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Abdurrahman Kamali (82.)


„Komm in meine Arme!“ Max Linder beglückwünscht den Neusässer Doppeltorschützen Daniel Scherer. Foto: Jim Benninger

SV Holzkirchen - TSV Neusäß 1:2
Es war wie bei den meisten Holzkirchener Niederlagen in dieser Saison: zum Großteil mitgehalten, letztlich aber im Gegensatz zum Gegner die Chancen nicht genutzt. So gewannen die spiel- und kampfstarken Gäste aus Neusäß verdient und machen sich sogar wieder Aufstiegshoffnungen.
Auch diesmal begannen die Rieser überlegen, vergaben aber die erste Möglichkeit durch Tobias Rau nach Zuspiel von Armin Rau. Bei den Gästen schoss Josef Guggenberger einen 25-Meter-Freistoß nur knapp am Tor vorbei. Nachdem Heiko Greiner schön in den Lauf von Tobias Rau spielte, kam Gästetorwart Christoph Wiesmüller noch vorher an den Ball. Auf der Gegenseite scheiterte der starke Daniel Scherer von der Strafraumgrenze erstmals an Stefan Sengenberger, bevor Christoph Greiner nach Abpraller des laufstarken Patrick Michel die Heimführung besorgte. Die Gäste ließen nicht nach und noch vor der Pause musste Sengenberger zweimal toll gegen den allein vor ihm auftauchenden Scherer aus Kurzdistanz retten. Der Neusäßer machte allerdings nach der Pause weiter, wo er vorher aufgehört hatte und bereits in der 49. Minute der verdiente Ausgleich. Nach einem schönem Pass aus dem Mittelfeld vollstreckte Scherer flach ins lange Eck. Nun bekam Neusäß Oberwasser und Lukas Drechsler knallte an den Pfosten. Bereits in der 54. Minute gingen die Gäste dann mit einem 30-Meter-Freistoß von Josef Guggenberger durch die Holzkirchener Mauer in Führung.
Der SVH steckte zwar nicht auf, doch Tobias Rau schoss nach Fischer-Rückpass einen Gast auf der Torlinie an, aber auch Dreher ließ zwei weitere Möglichkeiten aus, wobei er noch einmal den Pfosten traf. Nachdem auch eine Greiner-Volleyabnahme in den Armen des Gästetorhüters landete, verhinderte noch einmal Sengenberger gegen Tim Hofbauer eine höhere Niederlage. Schließlich wurde der aufgerückte Gröger an der Strafraumgrenze gefoult, Wiesmüller fischte aber den Freistoßhammer von Jochen Hertle aus dem Winkel.

Schiedsrichter: Patrick Krettek (Neuburg / Donau) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Christoph Greiner (23.), 1:1 Daniel Scherer (50.), 1:2 Daniel Scherer (55.)

TSV Ziemetshausen - TSV Rain/Lech II 2:1
Endlich haben sich die Ziemetshauser einmal für eine gute Leistung belohnt: Die stark absietgsgefährdeten Ziemetshauser besiegten die Reserve des TSV Rain/Lech. Die Spieler zeigten nach der Kritik zuletzt die gewünschte Reaktion.
Das 1:0 erzielte Michael Klimm kurz vor der Pause. Aus fünf Metern vollendete der Stürmer eine Flanke von Thomas Pietsch, die Mesut Yildiz per Kopf weitergeleitet hatte (41.). Der Treffer war der späte Ertrag einer Halbzeit, in der die Ziemetser Vollgas gaben und den Gegner nicht ins Spiel kommen ließen.
In der zweiten Hälfte blieb es beim Einbahnstraßenfußball Richtung Rainer Tor. Michael Klimm verfehlte mit einem Schlenzer nur knapp das Ziel (50.). Schmerzhaft wurde es kurz darauf für einen Spieler der Heimmannschaft: Klimm hatte per Kopf die Latte getroffen, der Abpraller landete bei Pietsch, der ebenfalls nur die Latte traf und mit einem Gegenspieler so unglücklich zusammenprallte, dass er ins Krankenhaus gebracht wurde.
Ein strittiger Treffer brachte mit der ersten echten Rainer Chance den Ausgleich durch Robin Spieler. Die Ziemetshauser protestierten, weil sie ein Foul an ihrem Torwart gesehen hatten (79.). Doch in der Schlussminute holten sich die Hausherren doch noch den Dreier: Mesut Yildiz setzte den eingewechselten Stefan Mayer in Szene, der den zuvor stark parierenden Rainer Torwart Stefan Besel überwand (90.).

Schiedsrichter: Werner Geiger (Bertoldshfn.) - Zuschauer: 130
Tore: 1:0 Michael Klimm (40.), 1:1 Robin Spieler (78.), 2:1 Stefan Mayer (91.)

SV Ettenbeuren - FC Ehekirchen 0:3
Nach der Niederlage gegen den FC Ehekirchen ist der Abstand des SV Ettenbeuren auf einen Nichtabstiegsplatz weiter angewachsen. Ans rettende Ufer beträgt der Abstand jetzt elf Punkte.
Allerdings trat diesmal eine stark ersatzgeschwächte Kammeltaler Truppe auf. Im Tor stand der 46-jährige Jürgen Lehnert. Er vertrat den angeschlagenen Daniel Sax und machte seine Sache gut. Nicht mitmachen konnten wegen Verletzung auch Simon Grüner, Christoph Grüner und Michael Ostertag. Schon nach zehn Minuten verletzte sich zudem Dominik Brenner. Er wurde von Michael Böck ersetzt.
Die erste Großchance hatte Benjamin König. Er wurde von Marc Sirch freigespielt und lief alleine auf Keeper Pollak zu. Der Torhüter konnte den Schuss mit dem Fuß abwehren (15.). Lehnert war erstmals machtlos, als nach einer feinen Kombination Ehekirchens Spielertrainer Holger Schafnitzl an den Ball kam und das Leder aus 16 Metern in den Winkel schlenzte (30.). Kurz vor der Pause legte Mittelfeldspieler Simon Schmaus das 2:0 für die Gäste nach. Nach der Pause kamen die Gastgeber entschlossen aus der Kabine. Doch die Drangphase wurde schnell unterbrochen. Erst beschwerte sich Benjamin König zu intensiv beim Schiedsrichter, dann foulte er und sah dafür die Ampelkarte. Ettenbeuren gelang in Unterzahl nicht mehr viel und Ehekirchen machte alles klar, indem Max Käser ins lange Eck traf (60.).

Schiedsrichter: Andreas Fehrer (Hollenbach) - Zuschauer: 125
Tore: 0:1 Matthias Rutkowski (24.), 0:2 Maximilian Käser (38.), 0:3 Simon Schmaus (62.)
Gelb-Rot gegen Benjamin König (53./SV Ettenbeuren)


SSV Glött - TSV Dinkelscherben 2:3
Zunächst einen 0:2-Halbzeitrückstand egalisiert, um sich dann am Ende doch noch selber zu schlagen. So bitter erging es den Glötter Fußballern im extrem wichtigen Heimspiel. Eine Niederlage, die für die Lilien im Abstiegskampf noch negative Auswirkungen haben könnte. Statt sich etwas abzusetzen, stecken die SSV-Kicker nun im Abstiegskampf.
Obwohl die Wichtigkeit dieser Partie jedem bewusst war, zeigten die Hausherren gegen den direkten Konkurrenten eine schwache erste Halbzeit. Phasenweise ließ man sich dabei von Dinkelscherben regelrecht vorführen und war mit dem 0:2 noch gut bedient. Schon beim ersten Gegentreffer in der 12. Minute sahen die SSVler gegen Thomas Kubina alt aus. Der TSV-Angreifer konnte auch in der Folge kaum gestoppt werden. Nach 31 Minuten setzte er einen Kopfball aus nächster Nähe per Aufsetzer über das Ziel. Vier Minuten später ließen die Glötter Kubina erneut gewähren, welcher überlegt den mitgelaufenen Christian Wink einsetzte – 0:2.
Im zweiten Abschnitt änderte sich zunächst wenig am Verlauf, auch wenn Dinkelscherben in der Offensive nun nicht mehr so zielstrebig agierte. Erst nach der Umstellung zu einer Dreierkette nach gut einer Stunde gelang es Glött, etwas Druck auszuüben. Prompt erzielten die Lilien durch einen Distanzschuss von Tony Espig der Anschlusstreffer (64.). Nun waren die Blau-Weißen am Drücker und kamen in der 71. Minute zum Ausgleich: Spielmacher Christian Schneider zog aus 25 Metern flach ab und ließ Keeper Wenni keine Abwehrchance.
In der Restzeit investierte die Glötter sogar mehr in den Siegtreffer als Dinkelscherben, bestraften sich aber zehn Minuten vor dem Ende: Ein zu kurz geratener Rückpass von Michael Rolle brachte Thomas Kubina in Position. Tony Espig verzichtete auf ein taktisches Foul und ließ den TSV-Angreifer zum 2:3-Endstand gewähren.

Schiedsrichter: Björn Brendemühl (Altusried) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Thomas Kubina (12.), 0:2 Markus Zeller (35.), 1:2 Tony Espig (64.), 2:2 Christian Schneider (72.), 2:3 Thomas Kubina (80.)



Tobias Niederleitner (links) erzielte im Heimspiel gegen den TSV Wemding (im blauen Trikot Sebastian Schneider) das Tor des Tages. F.: Georg Fsicher

TSV Wertingen - TSV Wemding 1:0
Die Gastgeber setzten sich verdient in einem zähen, von vielen Unterbrechungen geprägten Spiel knapp durch. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware, meistens spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab.
Die Wertinger starteten deutlich besser in die Partie, Wemding entschied sich für die defensive Spielweise. Bereits nach zwei Minuten gab es die erste große Chance für die Hausherren, nach einem tollen Freistoß von Johannes Walter scheiterte Nicolas Korselt mit seinem Kopfball an Gästetorwart Zäh. Dann wurde Wemding gefährlich. Daniel Haller lief alleine auf Heimtorwart und Kapitän Florian Gebauer zu, zielte bei seinem Schuss aber neben das Gehäuse (9.). Das war es dann für längere Zeit auch mit nennenswerten Torszenen, die beiden Mannschaften beharkten sich mehr im Mittelfeld und neutralisierten sich. Bis zur 33. Minute: Florian Bauer zog von der Strafraumkante ab, Keeper Zäh konnte den Ball nicht sicher parieren und ließ nur abklatschen, Tobias Niederleitner stand perfekt und verwandelte den Abpraller zur umjubelten 1:0-Führung für die Wertinger.
Nach der Pause dauerte es rund fünf Minuten, ehe es vor dem Wemdinger Tor wieder gefährlich wurde. Der für seine Freistöße bekannte Johannes Walter schoss den ruhenden Ball aus knapp 30 Metern direkt aufs Tor, sein Schuss ging aber knapp daneben. Trotz Rückstand kam von den Gästen weiterhin wenig, Wertingen verwaltete die Führung. Erst in der Schlussphase probierte Wemding mehr, was den Wertingern dann viel Raum zum Kontern ermöglichte. So scheiterte der eingewechselte Christoph Bronnhuber bei einem solchen Konter am Schlussmann, auch Max Beham konnte einen Konter nicht erfolgreich zu Ende bringen.

Schiedsrichter: Christian Walter (Lamerdingen) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Tobias Niederleitner (34.)


Aufrufe: 06.4.2014, 21:03 Uhr
Augsburger Allgemeine / faa, wabAutor