2024-06-17T07:46:28.129Z

Halle
Mutter-Tochter-Abend: Sylvia Lasch und Amra Muric sprachen nach ihrer Premiere von einem tollen Erlebnis. Beide spielen ab März zusammen für den Zernitzer SV. ©MZV/Gunnar Reblin
Mutter-Tochter-Abend: Sylvia Lasch und Amra Muric sprachen nach ihrer Premiere von einem tollen Erlebnis. Beide spielen ab März zusammen für den Zernitzer SV. ©MZV/Gunnar Reblin

"Ich war unglaublich aufgeregt"

Trainerauswahlteam mit Frauentrio brachte die Zuschauer beim RA-Benefizturnier in Schwung

Sylvia Lasch (40 Jahre) und ihre 15-jährige Tochter Amra Muric zählten zur Trainerauswahl, die beim RA-Benefizturnier an den Start ging. Das Frauentrio komplettierte Franziska Wodarz (MSV Neuruppin). Lasch trägt das Trikot von Frauen-Kreisligist Zernitzer SV. Ihre Tochter Amra, ein jugoslawischer Name, übersetzt schöne Prinzessin, begann ihre Laufbahn mit fünf Jahren in Niedersachsen. Seit 2008 jagt sie dem runden Leder in Jungenteams des SV Schwarz-Rot Neustadt und parallel in Mädchenmannschaften der SG Sieversdorf nach. Seit diesem Jahr trainiert sie mit der Zernitzer Frauenmannschaft. Ab März darf Amra Muric gemeinsam mit ihrer Mutter auflaufen. Das Mutter-Tochter-Gespann bat Stephan Ellfeldt zum Doppelinterview.

Was waren Ihre ersten Gedanken, als die Einladung zu diesem Turnier ins Haus flatterte?
Sylvia Lasch: Im ersten Moment habe ich gedacht, was soll ich als Spielerin dort. So gut bin ich doch nicht. Doch dann habe ich überlegt, dass es ein schöner Mutter-Tochter-Abend werden könnte.

Und, wurde es einer?
Amra Muric: Auf jeden Fall. Es hat richtig viel Spaß gemacht.

Du hast sogar für einen Turnierhöhepunkt gesorgt, als Du gegen den Titelverteidiger (Ultimate-Team) ein Tor schossen hast.
Amra: Ja, das stimmt wohl. Zumal ich die Jungs auch alle kenne. Ich wohne in Neustadt. Aus der Ecke kommen fast alle Jungs, die für das Ultimate-Team aufgelaufen sind.

Von Beginn an gab es viel Unterstützung von den Rängen. Habt Ihr das wahrgenommen?
Sylvia: Das ist uns aufgefallen. Bei den anderen Teams war es verhältnismäßig ruhig. Da haben wir uns auch gefragt, warum so wenig Stimmung ist. Wenn wir drei Mädels aber bei unseren Spielen am Ball waren, dann sind die Leute mitgegangen.
Amra: Es war ein tolles Gefühl, gerade weil ich anfangs so unglaublich aufgeregt war.

Wieso aufgeregt?
Amra: Weil ich so ehrgeizig bin. Und dann kam auch noch dazu, dass ich so viele Jungs vor Ort kannte. Ich wusste ja nicht, was mich erwartet.

Und, zufrieden, dabei gewesen zu sein? Und wie ist die Platzierung einzuschätzen?
Sylvia: Ich kann nur Danke sagen, weil ich mit meiner Tochter einen tollen Abend geschenkt bekommen habe.
Amra: Es war toll, wirklich. Vielleicht hätten wir sogar gewinnen können, wenn ich im Halbfinale bei meiner Großchance nicht nur den Pfosten getroffen hätte.

Die Schlussfrage gilt ihrem Team: Wie hat es harmoniert?
Sylvia: Das war richtig toll. Obwohl wir uns alle vorher nicht kannten, haben wir richtig gut harmoniert und viel Spaß gehabt. Wir haben viel lachen können.
Amra: Unser Team war richtig klasse. Und meine Mama und ich würden im nächsten Jahr gerne wiederkommen. Es hat riesigen Spaß gemacht. (lacht) Mir wurde sogar eine Telefonnummer zugesteckt.

>>>Hier kommt ihr zum Turnierbericht

Aufrufe: 022.12.2015, 12:00 Uhr
MOZ.de / Stephan EllfeldtAutor