2024-04-23T13:35:06.289Z

Vereinsnachrichten
Wolfgang Wittig
Wolfgang Wittig

"Ich war richtig heiß aufs Spiel"

Verlinkte Inhalte

Es war für ihn ein Wiedersehen mit einigen VfB-Kollegen, zugleich aber auch die Chance, sich in Oldenburg noch einmal nachhaltig in Erinnerung ...
zu rufen. Und die nutzte Marius Winkelmann am Sonntag beim 2:1 (2:0)-Erfolg mit der Spielvereinigung aus Drochtersen und Assel gegen seinen Ex-Club.

"Das war natürlich ein besonderes Spiel für mich", sagte Winkelmann nach dem Schlusspfiff eines intensiven Duells. Der 25-Jährige, der im Sommer in Oldenburg keinen neuen Vertrag bekommen hatte, ging im Mittelfeld keinem Zweikampf aus dem Weg. "Ich war richtig heiß auf das Spiel", sagte er und ergänzte: "Schließlich hat man mich beim VfB nach der vergangenen Saison aussortiert da wollte ich schon zeigen, was ich drauf habe."

Der gebürtige Bremer, den es von seiner Heimat aus nun wieder ostwärts zieht, war im Sommer des Jahres 2012 aus Lübeck zum ersten Mal nach Oldenburg gewechselt und nach zwei Jahren in Rehden (Januar 2013 bis Januar 2015) zurückgeholt worden. In der vergangenen Saison gehörte er in allen 34 Regionalliga-Partien zum VfB-Kader, kam 30-mal meist im zentralen offensiven Mittelfeld zum Einsatz, stand aber nur viermal 90 Minuten auf dem Platz. Sechs Ein- und 20 Auswechslungen prägen seine Statistik der Spielzeit 2015/2016.

In Drochtersen ist der 25-Jährige nun unumstrittener Stammspieler und im DFB-Pokalduell im August mit Bundesligist Borussia Mönchengladbach (0:1) sowie auch in allen elf bisherigen Ligapartien in der Startformation. Die Auswechslung in der Begegnung mit dem VfB in der 89. Minute war erst die dritte in dieser Saison.

"Natürlich gucke ich, was meine ehemaligen Spieler so machen es freut mich, dass Marius in Drochtersen Fuß gefasst hat", sagte VfB-Coach Dietmar Hirsch schon vor dem Spiel beim Rivalen aus dem Kreis Stade, das für seine im vorherigen Duell mit Lübeck (3:0) so engagierte wie erfolgreiche Elf so gar nicht nach Plan laufen sollte.

Zur Pause lagen die Oldenburger 0:2 zurück und nutzten nach einem Platzverweis beim Gegner in Halbzeit zwei gut 40 Minuten in Überzahl nur zum 1:2 von Christopher Kramer (56.). "Wir wollten unbedingt die Leistung aus dem Spiel gegen Lübeck bringen, waren aber vielleicht übermotiviert", meinte Ibrahim Temin. "In der ersten Halbzeit haben wir uns nicht richtig gewehrt", sagte Kapitän Thorsten Tönnies und will es nun am Sonntag (15 Uhr, Marschwegstadion) gegen Meister VfL Wolfsburg II natürlich viel besser machen.

Aufrufe: 012.10.2016, 09:15 Uhr
Jan Zur Brügge und Wolfgang WittigAutor