2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Gibt ab 1. Juli bei Bezirksligist TSV Aach-Linz die Richtung vor: Ex-SC Pfullendorf-Cheftrainer Patrick Hagg. Archivfoto: Eibner
Gibt ab 1. Juli bei Bezirksligist TSV Aach-Linz die Richtung vor: Ex-SC Pfullendorf-Cheftrainer Patrick Hagg. Archivfoto: Eibner
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"Ich bin bei meinem Wunschverein"

Weshalb Patrick Hagg bei Bezirksligist TSV Aach-Linz anheuert

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Pfullendorf / 38 - Mit Patrick Hagg (38) hat der TSV Aach-Linz am Dienstag einen prominenten neuen Trainer für die kommende Fußball-Saison verpflichtet. Der Ex-Cheftrainer und langjährige Spielmacher des SC Pfullendorf übernimmt am 1. Juli einen Bezirksligisten, obwohl er auch bei höherklassigen Vereinen auf der Wunschliste stand. SZ-Redakteur Oliver Kothmann fragte Hagg nach den Gründen.

Was gab den Ausschlag für den TSV Aach-Linz, Herr Hagg?

Die sind in erster Linie geografischer Natur. Ich wohne seit 1999 in Aach-Linz. Und ich bin da natürlich oft auf dem Sportplatz, kenne die Verantwortlichen gut. Mir war schon immer klar: Wenn mein Weg beim SC Pfullendorf mal zu Ende ist, dann gehe ich zum TSV. Jetzt kann ich also sagen: Ich bin bei meinem Wunschverein.

Was wollen Sie mit dem TSV erreichen?

Konkrete Ziele haben wir jetzt noch nicht formuliert. Aber der Verein will den maximal möglichen Erfolg und ich auch. Das heißt, wir wollen in der nächsten Saison um den Aufstieg mitspielen. Die Voraussetzungen hier sind prima: Es gibt gute Rasenplätze. Ein Kunstrasen fehlt leider noch. Es gibt seit einigen Jahren ein Wintertrainingslager im Süden, was auch nicht gerade jeder Bezirksligist macht. Und die Mannschaft ist gut.

Sie sind bestens vernetzt in der regionalen Fußballszene. Bringen Sie neue Spieler mit?

Das ist noch offen. Aber wenn alle bleiben, die jetzt schon da sind und nicht einige aus Studien- oder sonstigen Gründen wechseln, dann ist das schon eine sehr gute Bezirksligamannschaft, die der TSV da hat.

Seitdem Sie im vergangenen Sommer als Trainer des SC Pfullendorf zurückgetreten sind, haben Sie erstmals für längere Zeit nichts mehr mit Fußball zu tun. Wie kommen Sie damit zurecht?

Besser als ich anfangs gedacht habe. Ich war zum Beispiel das erste Mal nach 25 Jahren mal wieder im Sommerurlaub. Ich genieße es, die Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Aber ich freue mich jetzt auch schon wieder darauf, wenn es mit dem Fußball weitergeht.

Wie schätzen Sie die Situation bei ihrem langjährigen Ex-Club ein? Schafft der SC Pfullendorf den Verbandsliga-Klassenerhalt?

Sie haben sich im Winter gut verstärkt. Marllex Abdulai und Benjamin Sturm zumindest sind sehr gute Spieler. Die anderen beiden Neuzugänge kenne ich nicht. Aber Abdulai und Sturm sind Spieler, die diese Mannschaft weiterbringen. Nach der Siegesserie vor der Winterpause glaube ich, dass sie es noch schaffen können. Aber es wird eng, ein Selbstläufer ist das mit Sicherheit nicht.

Auf einen Dienstwagen können Sie künftig verzichten...

Ja, das ist doch schön. Ich habe jetzt Skateboardfahren gelernt. Damit kann ich künftig zum Sportplatz runter fahren.

Aufrufe: 023.2.2017, 10:13 Uhr
Schw�bische ZeitungAutor