2024-04-24T13:20:38.835Z

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Gut gemacht: Sascha Amstätter (links), Chris Hübner und Younes Bahssou freuen sich über den Aufwärtstrend beim SVW. Foto: Rene Vigneron
Gut gemacht: Sascha Amstätter (links), Chris Hübner und Younes Bahssou freuen sich über den Aufwärtstrend beim SVW. Foto: Rene Vigneron

Hübner und Gurok die Garanten

SVW nach 2:1 in Stadtallendorf mit Drei-Punkte-Polster zu Abstiegsplätzen

Stadtallendorf. Die optimale Antwort: Mit dem 2:1 bei Eintracht Stadtalllendorf bewiesen die Hessenliga-Fußballer des SV Wiesbaden nach dem bitteren 0:1 im Heimspiel gegen Griesheim Stehauf-Qualitäten. Mit nunmehr fünf Siegen und zwei Niederlagen aus den diesjährigen Begegnungen zeigt der Daumen vor dem kniffligen Match am Donnerstag (19 Uhr) in Lohfelden in der Summe ganz klar nach oben.

"Wichtig war, dass wir gut verteidigt haben. Überhaupt wirkte die Mannschaft im Vergleich zum Griesheim-Spiel frischer. Außerdem hatten wir mehr Räume zum Kombinieren“, bescheinigte Trainer Djuradj Vasic eine starke, von hoher Konzentration geprägte Teamleistung. Unabhängig davon, dass beide Treffer per Elfmeter erzielt wurden, ging der Sieg der Wiesbadener vollauf in Ordnung. Schließlich brauchte SVW-Keeper Volkan Tekin kaum einmal ernsthaft einzugreifen.

Olumide ergänzt Verletztenliste

Wie nahe Pech und Glück beinanderliegen, zeigte sich in der Startphase am Beispiel Joseph Olumide. Trotz seiner Kniebeschwerden war der stets mit Herzblut spielende Nigerianer aufgelaufen, um nach 13 Minuten aufgrund einer Oberschenkelzerrung auszuscheiden und damit die immer größer werdende Verletztenliste zu ergänzen. Für Olumide kam Sebastian Gurok, der bis dato zumeist als Verteidiger zum Zug gekommen war. Diesmal durfte er in der Offensive ankurbeln, was sich prompt auszahlte.

Hübner vom Punkt ganz abgezockt

In der 19. Minute war Gurok im Strafraum nur regelwidrig zu stoppen. Kapitän Chris Hübner verwandelte den fälligen Strafsoß nervenstark. Im zweiten Abschnitt leitete der für Sascha Amstätter gekommene Michael Seidelmann mit weitem Einwurf das Siegtor ein. Ein Abwehrspieler hielt Gurok, der an den Ball gekommen war, an der Hose fest, woraufhin der Referee erneut auf den Punkt deutete. Hübner verwandelte wiederum in abgezockter Manier, während Gurok noch zwei Topchancen ausließ. Doch der couragierte Auftritt schürt die Zuversicht, dass bei ihm nun der Knoten geplatzt ist.

SVW: Tekin – P. Reichardt, Kopilas, Grüter, Dimter – Demirtas, Hübner – Schug (75. D. König), Amstätter (64. Seidelmann), Olumide (13. Gurok) – Bahssou.
Tore: 0:1 Hübner (19./Foulelfmeter), 1:1 Marankoz (21.), 1:2 Hübner (78./Foulelfmeter). – SR: Steitz (Bad Homburg). – Zuschauer: 250.

Aufrufe: 013.4.2014, 09:00 Uhr
Stephan NeumannAutor