2024-03-28T15:56:44.387Z

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Mathias Freese
Mathias Freese

Huder verzweifeln an Spitzenreiter Heidmühle

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Lars Möhlenbrock zuckte mit den Schultern. Mit 0:3 (0:2) hatte er mit dem FC Hude gegen den designierten Bezirksliga-Meister Heidmühler FC verloren ...
kein unübliches Resultat für einen Abstiegskandidaten. Doch obwohl der Außenseiter eine klare Niederlage einstecken musste, sah Hudes Trainer eine Vielzahl an hochkarätigen Torgelegenheiten für seine Fußballer alle verpufften.

"Es ist kein Beinbruch, gegen die beste Mannschaft der Liga zu verlieren. Wir hatten aber so viele glasklare Chancen, davon hätten mindestens zwei oder drei sitzen müssen", sagte Möhlenbrock. "Mit etwas mehr Cleverness vor dem gegnerischen Tor hätten wir durchaus einen Punkt holen können."

Heidmühle versuchte von Beginn an, den Ball durch die Reihen laufen und Hude erst gar nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Das Geschehen spielte sich weitgehend in der Hälfte der Hausherren ab, die Huder konzentrierten sich aufs Kontern. Die Rechnung des FCH ging zunächst auf: Julian Arciszewski (6. Minute) verbuchte die erste Topchance, scheiterte aber nach feiner Vorarbeit von Maik Spohler an Heidmühles Schlussmann Teo Nekic. Nur zwei Minuten später setzte FCH-Spielmacher Cüneyt Yildiz einen Distanzschuss zu hoch an. Auch die Folgezeit gehörte nur den Hudern: Der pfeilschnelle Torben Liebsch lief seinen Gegenspielern auf dem linken Flügel auf und davon, netzte den Ball allerdings ebenso wenig ein wie bei einem Lupfer über Keeper Nekic Abwehrspieler Justin Tjardes klärte.

Wie so oft im Fußball kam dann das böse Erwachen: Heidmühle ging mit dem ersten guten Vorstoß durch Jascha Meine in Front (28. Minute). Ein direkter Freistoß, den Niklas Fasshauer per Kopf zum 2:0 in die Maschen beförderte, holte die Huder auf den harten Boden der Tatsachen zurück (35.).

In der zweiten Hälfte das gleiche Bild: Hude bewies Moral, ließ sich nicht hängen den nächsten Treffer bejubelten jedoch die Gipfelstürmer aus Heidmühle. Einen unplatzierten Freistoß von Dardan Jashari ließ Hudes unsicherer Keeper Philipp Witte durch die Hände gleiten 0:3 (67.). Damit war das Spiel gelaufen. Zu allem Überfluss ließ sich Arciszewski noch zu einem Frustfoul verleiten und sah zu Recht die Rote Karte.

"Heidmühle hat im Angriff seine Qualität aufblitzen lassen. Wir müssen die nötigen Punkte im Abstiegskampf gegen andere Mannschaften holen", erklärte Möhlenbrock.

Aufrufe: 024.4.2017, 09:15 Uhr
Guido FinkeAutor