Das relativ junge Jahr begann für Huckingen mit einer ungewöhnlichen Erfahrung: In einem Klassement Tabellenschlusslicht zu sein. Dies geschah am vergangenen Donnerstag bei der Vorrunde der Hallenstadtmeisterschaft: In einer stark besetzten Gruppe, wo sich beispielweise auch der spätere Finalist SV Genc Osman tummelte, schied TuSpo als Schlusslicht mit einem Zähler aus. Coach Thomas Dockbreyder wollte dies jedoch nicht überbewerten: "Das wichtigste war, dass sich kein Spieler verletzt hat."
Bereits seit vergangenen Mittwoch läuft die Vorbereitung auf die Rückrunde, in der sich zeigen wird, ob die Huckinger Erfolgsstory aus dem Jahr 2014, mit saisonübergreifend 23 Siegen, 70 Punkten und 95 Toren weitergeht. Dockbreyder sieht das zurückhaltend: "Als Aufsteiger ist es natürlich klar, dass wir zunächst den Klassenerhalt als Ziel ausgeben. Wir sind sehr zufrieden mit dem Saisonverlauf, das war mehr als wir erwartet haben. Die Rückrunde wird jedoch sehr hart, da sich unsere Konkurrenten auch wieder verstärkt haben. Trotzdem wollen wir oben bleiben."
Selbiges tun in Hinblick auf die Torschützen- und Vorlagengeber-Listen zwei Führungsspieler, die durch großen Anteil am Aufstieg in der Kreisliga B auch eine Etage höher Bestwerte erzielten. Torjäger Simon Seifer führt die Torschützenliste mit bereits 22 Treffern ein, während Mustafa "Hami" Güzeldal die meisten Treffer auflegte (acht).
Neben den starken Auftritten in der Liga darf TuSpo auch im Kreispokal noch mitmischen und erwartet in der vierten Runde am vierten April die Sportfreunde Hamborn 07 zu einem interessanten Vergleich. Ehe es zuvor ab dem achten Februar mit der Auswärtspartie in Mündelheim wieder um Punkte geht, bestreitet Huckingen noch einige Testspiele, wie u.a. gegen Viktoria Buchholz oder den letztjährigen Hauptskonkurrenten im Aufstiegskampf, Preußen Duisburg.
Weiterhin nicht zur Verfügung stehen wird Verteidiger Patrick Schröter, der mit einem Kreuzbandriss noch lange ausfallen wird. "Ihn erwarte ich leider in dieser Spielzeit nicht mehr", so Thomas Dockbreyder.