2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
Marvin Liebschner (l.) findet mit dem HSV gegen Worringen eine Halbzeit lang nicht statt., Foto: BILDER: ULI HERHAUS
Marvin Liebschner (l.) findet mit dem HSV gegen Worringen eine Halbzeit lang nicht statt., Foto: BILDER: ULI HERHAUS

Der Heiligenhauser SV hat seinen Anhängern gegen die SG Köln-Worringen ein Spiel mit Höhen und Tiefen geliefert. In der ersten Halbzeit war die Vorstellung der Heiligenhauser grottenschlecht, am Ende verlor der HSV mit 2:3.

Rhein-Berg. Ein Spiel mit Höhen und Tiefen bot der Heiligenhauser SV beim 2:3 (0:3) in der Fußball-Landesliga gegen die SG Köln-Worringen seinen Anhängern. In der ersten Halbzeit zeigten die Gastgeber auf dem Kunstrasen am Heideweg eine grottenschlechte Vorstellung. Und die Gäste nahmen die sich bietenden Möglichkeiten gerne an. Miron Wessels (22.), Anastasios Papoulidis (25.) und Shichi Nishida (39.) brachten ihre Farben bis zur Halbzeit klar in Führung. „Das war enttäuschend und peinlich. Wir haben uns ohne Gegenwehr unserem Schicksal ergeben”, analysierte der Heiligenhauser Trainer Patrick Knobel messerscharf die erste Dreiviertelstunde. Dementsprechend fiel dann in der Kabine seine Ansprache aus, und er hatte dabei wohl die richtigen Worte gefunden. Denn seine Mannschaft zeigte nach dem Seitenwechsel ein ganz anderes Gesicht. David Odenthal sorgte schnell für den Anschlusstreffer (50.), doch weitere, teils sogar klare Chancen blieben dann ungenutzt. Nico Reddemann (57.) traf nur den Pfosten, Toni Sagurna (64.), Alex Röger (68. und 67.) sowie Maurice Liebschner (74.), dessen Schuss an die Latte ging, vergaben die größten Gelegenheiten. Zu allem Überfluss musste Alex Röger dann mit Gelb-Rot in die Kabine. „Wir haben in Unterzahl aber weiter nach vorne gespielt”, erklärte Patrick Knobel, allerdings kam nur das 2:3 durch David Odenthal (90.) dabei heraus. „Sehr ärgerlich”, so Knobel.

Lindlar chancenlos

Aufsteiger TuS Lindlar, allerdings mit personellen Problemen, blieb beim 0:4 (0:1) beim Tabellenführer BW Friesdorf chancenlos. In der ersten Halbzeit konnten die Gäste das 0:0 lange halten, hatten selbst zu Beginn eine große Chance, als Florian Harnisch am Friesdorfer Schlussmann Thorsten Szattkowsky (10.) scheiterte. Doch kurz vor der Pause brachte der Ex-Profi Sebastian Schoof die Gastgeber in Führung (45.). „Bis dahin konnten wir das Spiel sogar kontrollieren”, meinte der Lindlarer Übungsleiter Raimund Kiuzauskas. Nach dem Wechsel machten Sören Ohmert (50.) und Saniel Schmitz (53.) für Frielingsdorf alles klar. „Die Zuordnung hat nicht gestimmt”, sagte Kiuzauskas, dessen Spieler danach versuchten, ein Desaster zu verhindern. Sören Ohmert (78.) stellte schließlich den Endstand her,

Den Anschluss an das rettende Ufer schaffte Mitaufsteiger TuS Marialinden durch ein 3:1 (1:0) auf eigenem Platz gegen den 1. FC Spich. Die Gastgeber begannen stark, ließen aber nach. So hatten die Spicher zwar optisch Vorteile, konnten sich aber keine zwingende Chance erspielen. Dafür traf der Marialindener Torjäger Torjäger André Peters zur wichtigen Führung (40.). Nach dem Wechsel erhöhten André Peters (51.) und René Engelbert (57.) auf 3:0. Doch Marco Greulich (68.) verkürzte für die Gäste, die danach gehörig Druck machten.„Wir haben es trotz der Führung nicht geschafft, Ruhe zu bewahren”, ärgerte sich Heinz Peter Müller. Am Ende freute sich der Trainer des TuS Marialinden aber doch mehr über drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. „Die Einstellung meiner Mannschaft hat gestimmt”, lobte er.

Aufrufe: 013.4.2014, 22:50 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / FRANK TROMPETTERAutor