"Im Hinspiel waren wir mit vollem Kader und strotzten vor Selbstvertrauen. Wir haben im richtigen Moment die Tore erzielt und den Gegner zermürbt", so der HSV-Coach. "Jetzt ist es der Gastgeber, der mit breiter Brust aufläuft, während wir noch etwas geduckt sind."
Immerhin ist der HSV trotz seiner zahlreichen Ausfälle und Umstellungen nach der Winterpause mittlerweile seit vier Partien ungeschlagen. Beeindruckender ist der Lauf des Kontrahenten. Mit 24 Punkten aus den vergangenen neun Spielen hat der SV Hönnepel-Niedermörmter II die SV Friedrichsfeld überflügelt.
Beim Hamminkelner SV könnten einige Akteure, die am Mittwoch beim 0:0 im Nachholspiel beim SC 26 Bocholt fehlten, am Sonntag in der zweiten Mannschaft auflaufen. Carsten Hansen, Tobias Quartsteg und Christoph Müller, die ausgeholfen haben, bleiben möglicherweise im Kader. "Konkurrenten mögen die Augen verdrehen. Aber das sind die Folgen einer unbedachten Verbandsvorschrift. Ich fahre als Bezirksligist jedenfalls nicht mit acht Reservespielern weg und lasse die zweite Mannschaft im Stich", sagt Gonschior.