2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Monika Gajdzik
F: Monika Gajdzik

HSV geht entspannt in den Saison-Endspurt

Der Hamminkelner SV spielt schon am Freitag - ein Sieg fehlt wohl nur noch zum Klassenerhalt

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Jörg Gonschior und Julian Weirather verbindet eine langjährige Freundschaft. Als der Trainer 2004 erstmals zum Hamminkelner SV kam, spielte Weirather noch in der A-Jugend und stieg anschließend mit der ersten Mannschaft von der Kreisliga B in die Bezirksliga auf.

In Gonschiors zweiter Amtszeit beim HSV, die im Januar 2013 begann, gehört der Mittelfeldspieler als Kapitän noch immer zu den Leistungsträgern. Am Samstag heiratet Weirather kirchlich seine Freundin Daniela und feiert mit einem großen Teil des Teams. Deswegen bestreitet der Tabellensiebte HSV (39 Punkte) sein Auswärtsspiel beim Zweiten SV 08/29 Friedrichsfeld (57) bereits am Freitagabend um 19 Uhr.

"Ich bin den Friedrichsfeldern äußerst dankbar, dass sie der Vorverlegung zugestimmt haben. Das ist eine ganz tolle Geste", sagt Gonschior. "Julian hat sich immer für den HSV eingesetzt. Deswegen wäre es kein würdiger Rahmen gewesen, wenn wir an seinem großen Tag noch auf ein Spiel am Sonntag hätten achten müssen." Der Hamminkelner SV tritt ohne Julian Weirather und Peter Hütten (Studium) sowie die Verletzten Alexander Höppner, Raik Wittig, Tom Klump und Andreas Buttenborg stark geschwächt beim Tabellenzweiten antritt. Immerhin kehrt Hendric Storm nach einer Magen-Darm-Grippe ins Team zurück.

Die Hamminkelner können dem Liga-Endspurt relativ entspannt entgegenblicken, weil sich ihre Ausgangsposition am vergangenen spielfreien Wochenende nicht verschlechtert hat. Vier Spieltage vor Saisonschluss hat die Mannschaft sieben Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. "Ich bin mir eigentlich sicher, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Aber um ganz sicher zu gehen, sollten wir noch drei Punkte holen", fordert Jörg Gonschior.

Allerdings erwartet der Coach, dass dieser letzte Schritt in Friedrichsfeld "ganz schwierig" werden wird. Beim 5:0-Sieg des Tabellenzweiten in Bislich am vergangenen Sonntag sah er eine "Offensive, die eine Klasse für sich ist". Zudem habe der Gastgeber in Christian de Groodt einen überragenden Torhüter. Gonschior hat jedoch auch eine "Anfälligkeit in der Defensive" festgestellt. "Die Frage wird sein, ob wir in die torgefährlichen Situationen kommen."

Aufrufe: 015.5.2015, 08:00 Uhr
RP / nipAutor