Hösel muss Leistung im Derby bestätigen

Der RSV ist ebenfalls fulminant gestartet mit einem 3:1-Heimsieg über den stark eingeschätzten Aufsteiger Union Maroc. In der zurückliegenden Spielzeit wurden die Rather Fünfter, diesmal wollen sie mehr. Entsprechend wurde die Mannschaft von Trainer Christian Schmitz auch verstärkt. Die Stürmer Mario Sakaschewski und Ben Abelski wurden gehalten, dazu kam aus Unterrath Torjäger Sven Wotzke. Torwart Mathias Schleicher und der frühere Lintorfer Stefan Haferkamp sind die Schwerpunkte der Abwehr. Aber die Höseler können diese Heimaufgabe befreit angehen. Trainer Christoph Höfig: "Dieses Nachbarschaftsderby wird ganz eng. Aber egal, wir freuen uns auf den alten Rivalen aus Rath." Torwart Dietrich Mildenberger und Marc Rueber sind angeschlagen, sollten aber auflaufen.

Rot-Weiß Lintorf droht eine erneute Niederlage. Denn der Aufsteiger BV 04, Lintorfs Gastgeber (Sonntag, 15.30 Uhr, Hans-Böckler-Straße), hat mit dem überzeugenden 5:1-Sieg beim SV Hilden Nord gleich die Bezirksligaspitze übernommen. Mustafa Kalkan schoss den Hausherren drei Bälle ins Netz, zudem sind die Opdenberg-Brüder Mike und Marlon, wie man sie seit Jahren kennt, ungemein torgefährlich. Da müssen sich die Lintorfer dringend etwas einfallen lassen - in allen Mannschaftsteilen. Trainer Frank Sippli: "Ich erwarte ein ganz anderes Auftreten als zuletzt. Nur dann haben wir eine Chance." Personalsorgen hat er nicht.

Die SSVg Heiligenhaus hat erneut Heimrecht. Der TSV Vohwinkel kommt an die Talburgstraße (15 Uhr). Eigentlich sollte in Wuppertal gespielt werden, aber dort wird die Anlage am Lüntenbeck renoviert. Fußball ist deshalb derzeit nicht möglich. Deshalb gibt es also erneut Heimrecht für die vorzüglich gestarteten Heiligenhauser (3:0 über Wermelskirchen). Vohwinkel hat sich als Ziel gesetzt, ganz oben dabei zu sein und entsprechend schätzt SSVg-Coach Mesut Güngör die Stärke der Gäste ein: "Die Tagesform entscheidet." Er freut sich, dass er in diesem Sommer Gizm Rexay aus Vohwinkel abwerben konnte. Der 29-Jährige, eigentlich Mittelfeldakteur, soll seinem Ex-Club zeigen, zu welch starkem Stürmer er sich entwickeln konnte.