2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Hösel gibt ein Lebenszeichen ab

3:2-Sieg zum Hinrundenabschluß gegen Hilden-Nord

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Endlich kann der SV Hösel nach zuletzt sieben sieglosen Spielen wieder ein Erfolgserlebnis melden. Das Duell des Bezirksliga-Vorletzten beim Schlusslicht SV Hilden Nord, der wohl durchgereicht wird von der Landesliga runter in die Kreisliga A, gewannen die Blau-Weißen 3:2. Es keimen also am Neuhaus durchaus wieder Hoffnungen, auch dieses achte Jahr in dieser Klasse überstehen zu können.
Vor dem letzten Spiel des Jahres, auch dem letzten der Hinrunde, gingen der Vereinschef Jürgen Kötte und sein zweiter Mann Dirk Kiontke mit in die Kabine. "Wir haben allen noch einmal klargemacht, um was es geht. Wie der Vorstand die Lage betrachtet. Und das von einer Abschiedstour überhaupt keine Rede sein darf", sagte Kiontke. Es hat gefruchtet.

Hilden spielte im ersten Durchgang überlegen. Deren 1:0 durch Flakowski war verdient. Ganz wichtig war aber das schnelle 1:1 nach dem Wechsel durch Sezer Oerhan. Er war mit einem 30-Meter-Freistoß erfolgreich. Dann folgte die erste Höseler Führung seit gefühlten Ewigkeiten durch Johannes Wenz (zweites Saisontor. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Gäste schon in Überzahl, weil der Hildener Benedikt Brusberg Pierre Hubert gegen den Kopf getreten hatte.

Jedenfalls verteidigten die Blau-Weißen ihren knappen Vorsprung bis in die Endphase. Auch, weil Dieter Mildenberger drei Hochkaräter der Hausherren zu entschärfen wusste. Gegen das 2:2 von Lühr allerdings war der 32-Jährige machtlos. Dann wechselte Trainer Christoph Höfig geschickt. Ein Punkt in diesem Kellerderby war ihm zu wenig. Er brachte mit Florian Filter einen Akteur, der vor allem über die Flügel Wirkung erzielen kann. Und in der dritten Minute der Nachspielzeit gelang es Filter tatsächlich, Hildens Schlussmann Florian Dörner zu überwinden.

Nun begann das große Zittern. Denn Schiedsrichter Göksen Abes ließ weitere drei Minuten nachspielen. Und Hilden warf alles nach vorne, es brannte zweimal mächtig im Höseler Strafraum. Den dann folgenden SVH-Jubel kann man kaum beschreiben.

SVH: Mildenberger -Marc und Michael Rueber, Hubert, Rhoades, Wenz, Höfig (90 + 5 Werntges), Wagner, Orhan (88. Filter), Laufmann Meijer. Tore: 1:0 Flakowski (23.), 1:1 Orhan (46), 1:2 Wenz (75.), 2:2 Lühr (82.), 2:3 Filter (90 + 3).

Aufrufe: 07.12.2014, 21:27 Uhr
RP / wmAutor