2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hösel überzeugt gegen Landesligisten

Der SV verliert zwar, zeigt aber eine gute Leistung. Lintorf spielt ebenfalls gut gegen Kalkum-Wittlaer.

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Der Bezirksligist SV Hösel hatte sich mit Union Velbert (Landesliga) einen ganz starken Testspiel-Partner, zudem auswärts, ausgesucht. 0:0 hieß es beim Wechsel, dann 1:0 für Velbert (63.), den Club des früheren Höseler Meistermachers Maik Franke. Sezer Orhan glich zum 1:1 aus (87.).

Aber das wollten die Gastgeber nicht stehen lassen. Sie warfen in der Endphase alles nach vorne. Der junge Dirk Fromme, bisheriger Höseler A-Junior, ließ sich an seiner linken Abwehrseite überlaufen und mit dem Abpfiff kam die Union zum 2:1-Siegtreffer. Maik Franke gratulierte dann umgehend seinem Höseler Nachfolger-Trainer Christoph Höfig für die gute SVH-Vorstellung. Höfig erklärte: "Wir haben drei weitere gute Chancen erspielt gegen diese vorzüglich geschulte Velberter Abwehr. Wir sind bestimmt nicht unzufrieden." Aber Dominik Woeste und Sezer Orhan trafen nicht.

Vorher hatten die Blau-Weißen daheim TVD Velbert mit 1:0 (1:0) bezwungen. Orhan schoss in diesem Spiel das goldene Tor nach 20 Minuten.

Rot-Weiß Lintorf trainierte unter Frank Sippli in der zurückliegenden Woche täglich. Und auch das 1:1 (1:1) am Sonntag gegen den in die Landeliga aufgestiegenen TV Kalkum-Wittlaer kann sich sehen lassen. Vor allem das 1:0 (36.) des ganz stark auftrumpfenden Richard Spelter beeindruckte. Max Hechhoff, Ur-Lintorfer und nun das Wittlaerer Trikot tragend, konnte ihn nicht bremsen bei seinem fulminanten Solo und folgendem Torschuss aus 25 Metern. Im Tor von RWL wechselten sich die beiden Youngster Daniel Roprecht (20) und der aus der A-Jugend gekommene Marcel Walllrich (19) ab. Beide erledigten die ihnen gestellten Aufgaben ganz sicher. Spelter, Andy Lausberg und Florian Prinz ließen für den RWL noch gute Torchancen aus. Manager Daniel Ringel: "Wittlaer ist technisch gut drauf. Aber aus meiner Sicht waren wir besser."

Zwei Wochen vor dem Bezirksligastart präsentierten sich damit die beiden Ratinger Vertreter in ordentlicher Verfassung, selbst wenn sie noch längst keine Bestformation aufbieten können (Urlaub, Verletzungen). Das freilich sieht bei der Konkurrenz auch nicht viel besser aus.

Aufrufe: 011.8.2014, 07:08 Uhr
Rheinische Post / Werner MöllerAutor