2024-05-10T08:19:16.237Z

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Volkhard Patten
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Hürriyet landet überzeugenden Erfolg

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Keinen Befreiungsschlag im Abstiegskampf landen konnte der KSV Hicretspor Delmenhorst. Gegen den TSV Großenkneten verloren die Delmenhorster ...
mit 1:4 und bleiben damit Viertletzter.

TV Munderloh RW Hürriyet 2:5 (1:3). Mit einer starken Leistung überzeugten die Gäste in Munderloh. Von Beginn an unterbanden sie den Spielaufbau der Platzherren und ließen diese nicht ins Spiel kommen. Bereits in der achten Minute gelang ihnen nach einem Fehler von Abwehrchef Heiko Schwarting die Führung, die in der 16. Minute ausgebaut wurde. Die Platzherren konnten zwar verkürzen, verpassten aber nach einer Drangperiode den möglichen Ausgleich. Ein Eigentor von Thorben Schütte sorgte vor der Halbzeitpause für den alten Abstand, ehe Hürriyets Izzet Saglam wegen einer Unbeherrschtheit die Rote Karte sah.

Nach der Pause nutzten die Platzherren zunächst das Überzahlspiel und kamen zum Anschlusstor. Der Ausgleich lag lange Zeit in der Luft, doch letztlich blieben weitere Bemühungen erfolglos, obwohl die Platzherren vehement auf den Ausgleich drängten. Munderloh fehlte die Genauigkeit im letzten Zuspiel. Die Gäste machten das in dieser Hinsicht besser. Sie nutzten die freien Räume und konnten gegen die aufgerückte TV-Abwehr einige Konter setzen. Zunächst brachten auch diese nicht den gewünschten Erfolg. Erst in der Schlussphase machte Hayri Sevimli mit zwei tollen Treffern für die Gäste alles klar. Tore: 0:1 Mazur (8.), 0:2 Böhm (16.), 1:2 Feldhus (18.), 1:3 Schütte (45./ET), 2:3 Bruns (56.), 2:4/2:5 Sevimli (84., 86.).

KSV Hicretspor TSV Großenkneten 1:4 (1:2). Mit einer disziplinierten Spielweise sicherten sich die Gäste diese drei Punkte. Nach einer 2:0-Führung verpassten sie allerdings weitere gute Möglichkeiten, unter anderem einen Foulelfmeter, um bis zur Pause die Partie schon zu entscheiden. Nach dem Anschluss der Platzherren wurde es für eine kurze Zeit eng. Doch in der Folge machten die Spieler von Klaus Delbanco alles klar, die auch spielerisch zu überzeugen wussten und in Paul Schneider einen dreifachen Torschützen in ihren Reihen hatten. Die Gastgeberspielten zu Zehnt zu Ende, da in der 74. Minute ein Spieler die Rote Karte sah. Tore: 0:1 Schneider (7.), 0:2 Deepe (11.), 1:2 Yildiz (33.), 1:3/1:4 Schneider (56./81.).

FC Hude SV Achternmeer 1:3 (1:1). Die Steilvorlage der Munderloher Niederlage am Sonntagvormittag nutzte der FC Hude nicht, um mit einem Erfolg den dritten Tabellenplatz zu übernehmen. Gegen den SV Achternmeer verlor die Mannschaft von Torsten Voigt mit 1:3 Toren. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase gingen die Gäste durch Jan Hilmer in Führung, wobei dieser Treffer mit der Hand erzielt worden sein soll. Nils Sandau glich noch vor der Pause aus. Ein völlig unnötiges Foulspiel Mitte der zweiten Halbzeit führte zu einem Elfmeter für die Gäste, der für die erneute Führung durch Robin Johanning sorgte. Doch in der Folge waren nur noch die Platzherren am Drücker und schnürten die Gäste ein. Aber in dieser Phase spielte Achternmeers Torhüter Joshua Niemann eine ganz starke Partie und wurde zum Turm in der Schlacht. Mit tollen Paraden bewahrte er seine Mannschaft vor dem möglichen Ausgleich. Und so kam es, wie es kommen musste. In der Schlussminute machten die Gäste mit ihrem dritten Tor nach einem klassischen Konter alles klar und ließen enttäuschte Gastgeber zurück. Tore: 0:1 Hilmer (27.), 1:1 Sandau (43.), 1:2 Robin Johanning (66./FE), 1:3 Laux (90.).

Jahn Delmenhorst TB Harpstedt 0:2 (0:1). Lange warten musste Harpstedts Trainer Marcus Metschulat, ehe seine Mannschaft den Sieg unter Dach und Fach gebracht hatte. Seine Mannschaft ging nach einer Viertelstunde in Führung und war auch in der Folge am Drücker. Gute Möglichkeiten wurden aber ausgelassen, so dass es mit diesem Spielstand in die Pause ging. Nach dem Pausentee setzte Regenwetter ein, das die Platzherren scheinbar animierte, eine Aufholjagd zu starten. Aber mehr als ihren kämpferischen Einsatz konnten sie nicht in die Waagschale werfen. Lediglich eine verunglückte Flanke, die den Außenpfosten des Gästetores streifte, sorgte für Torgefahr. "Trotzdem hätte bei diesem Spielstand immer etwas passieren können", meinte Metschulat. Die Erlösung kam in der vorletzten Minute, als Nils Klaassen auf- und davon zog und traf. Vorher hatte Jahn-Akteur Okan Özkan die Rote Karte (80.) gesehen.

Tore: 0:1 Hauke Glück (15.), 0:2 Klaassen (89.).

Aufrufe: 04.5.2015, 09:30 Uhr
Werner SchaarAutor