2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Obenauf möchte die DJK Ammerthal (in Grün) gegen den VfL Frohnlach sein. F: Rothe
Obenauf möchte die DJK Ammerthal (in Grün) gegen den VfL Frohnlach sein. F: Rothe

Hop-oder-Top-Spiel für Ammerthal

DJK reist am Samstag um 15 Uhr zum VfL Frohnlach +++ Nun fällt auch noch Jan Fischer aus

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Ein Hop-oder-Top-Spiel steht sowohl für den VfL Frohnlach als auch für die DJK Ammerthal am Samstag um 15 Uhr auf dem Plan. Die Oberfranken, derzeit Tabellenplatz 13 bei 31 Punkten, müssen gewinnen, um sich von den Relegationsplätzen weiter fern zu halten, während für Ammerthal bei einem Sieg wohl der allerletzte Strohhalm, der Relegation noch zu entgehen, gerade noch so zu greifen wäre.

Im Fußball ja bekanntlich alles möglich, es passieren oftmals die verrücktesten Sachen, dementsprechend werden die beiden Kontrahenten diese hochbrisante Partie auch angehen. Frohnlach legte kurz vor der Winterpause noch einen mächtigen Zwischenspurt hin, holte ein Unentschieden und fünf Sieg in Folge, was das Konto auf 26 Punkte anschwellen ließ, so dass man sich in vermeintlich sicheren Gefilden bewegte.

Jedoch kommt der VfL Frohnlach nach dem Jahreswechsel – ähnlich wie die DJK – nur schleppend voran und muss weiter auf der Hut sein, um der Relegationsmühle zu entgehen. Nur fünf Punkte sammelte die Elf von Trainer Stefan Baumgardt nach dem Jahreswechsel. Punkten konnte der VfL gegen den Würzburger FV (3:1), SV Erlenbach (2:2) und dem FSV Erlangen Bruck (1:1). Ansonsten setzte es auch drei Niederlagen, wobei die letzte gegen die SpVgg SV Weiden mit 0:7 auch noch recht deftig ausgefallen ist.

Wir wollen auch 2015/2016 unbedingt wieder im Konzert der zweithöchsten Amateurliga des Freistaates mitspielen und so die fußballerischen Fahnen des Landkreises Coburg weiterhin entsprechend hochhalten“, gab Trainer Baumgardt Marschroute vor, um im gleichen Atemzug anzufügen: „Wenn möglich, wollen wir auch nicht bis zum letzten Match der aktuellen Runde mit dem Rücken an der Wand stehen und zittern, sondern den Klassenerhalt auf direktem Wege, frühzeitig unter Dach und Fach bringen". Dementsprechend wird Baumgardt seine Truppe somit nach der Durststrecke zuletzt auf die letzten sechs Pflichtspiele vorbereiten und zunächst versuchen, gegen die DJK Ammerthal die Wende einzuläuten.

Dass DJK-Trainer Robert Ziegler mit seiner Mannschaft dies mit aller Macht vermeiden will, steht außer Frage. Die letzte Chance noch Tabellenplatz 14 zu erreichen, soll beim Schopf gepackt werden. „Wenn es uns gelingt, an die Leistungen der ersten Halbzeit gegen Erlenbach anzuknüpfen, werden wir bei den Oberfranken auch was holen, davon bin ich überzeugt“, glaubt Ziegler. „Da war sehr viel Spielwitz, Zweikampfstärke, Tempo und Leidenschaft zu sehen, so einen Auftritt habe von meinem Team, solange ich in dieser Saison hier bin noch nicht gesehen. Darauf müssen wir jetzt aufbauen“.

Leider mussten die Ammerthaler in den vergangenen Wochen aber auch eine Hiobsbotschaft nach der anderen hinnehmen. Ins Lazarett der langzeitverletzten Spieler, Florian Fromholzer (Handbruch), Benny Scheidler (Muskelfaserriss) und Felix Mellinghoff (Ermüdungsbruch), gesellt sich jetzt auch wieder Jan Fischer, bei dem im Abschlusstraining erneut seine alte Verletzung am Oberschenkel wieder aufgebrochen ist, so dass die Saison für den Defensivmann wohl endgültig gelaufen ist.

Zudem fehlt in Frohnlach aus privaten Gründen Tobias Laurer, er zeigte zuletzt nach seiner langen Verletzung stark aufsteigende Tendenz. Ein Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz von Stürmer Michael Jonczy. der wegen eines Magen-Darm-Virus am Trainingsbetrieb nicht teil nehmen konnte. „Wir wollen nicht jammern und werden elf gesunde Spieler auf dem Platz bringen, die versuchen werden in Frohnalch eine ordentliche Partie abzuliefern, unser Ziel ist trotz der Verletzungsmisere drei Punkte“, sagt Ziegler. Wieder zum Kader zählt dagegen Lukas Papadopoulos, er fehlte im letzten Heimspiel wegen Krankheit.
Aufrufe: 025.4.2015, 05:30 Uhr
abd/lgAutor