2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Negüzel / Yumrukaş
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Herne jubelt, Wiemelhausen hofft

Westfalenliga 2: Westfalia Herne steht als Aufsteiger in die Oberliga fest +++ Wiemelhausen hat den Klassenerhalt in der eigenen Hand.

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Die Aufstiegsfrage ist geklärt. Der SC Westfalia Herne wird als Meister der Westfalenliga in die Oberliga aufsteigen. Gegen den SV Brackel, der weiterhin mitten im Abstiegskampf steckt, sorgte mal wieder Fatmir Ferati für den ersten Treffer der Partie. Brackel muss weiter zittern, hat aber immer noch die beste Ausgangslage. Nach der Pleite gegen den Kirchhörder SC steht nun der SV Horst-Emscher wieder auf dem direkten Abstiegsplatz. Denn Concordia Wiemelhausen überraschte mit einem Remis gegen den FC Iserlohn.

TuS Nordvesta Sinsen - DSC Wanne-Eickel 3:0
Der TuS Sinsen hat die Saison noch nicht abgeschrieben und schickt sich weiterhin an, sich unter den ersten fünf der Westalenliga zu etablieren. Gegen den DSC Wanne-Eickel war wieder einmal Elvis Salja der überragende Mann. In der 22. Minute traf er zur Führung für die 05er. Wanne-Eickel, welches im Klassement auf Position acht liegt, fand keine passende Antwort. Nach dem Seitenwechsel schlug erneut Salja zu. Mit seinem 21. Saisontor entschied er das Spiel für den (vorrübergehend) neuen Tabellendritten. Patrick Goecke machte sogar noch das 3:0. Bei aller Freude, gibt es auch ein Problem für Sinsen: Salja wird den Verein verlassen und zum SV Wacker Obercastrop wechseln. Dort kann er dann in der Bezirksliga weiter netzen!


Schiedsrichter: Dennis Joseph - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Elvis Salja (22.), 2:0 Elvis Salja (63.), 3:0 Patrick Goecke (67.)


Kirchhörder SC - SV Horst-Emscher 3:1
Der Kirchhörder SC hat den Klassenerhalt in der Westfalenliga endgültig sicher und tat dem SV Concordia Wiemelhausen zugleich einen großen Gefallen! Denn durch den 3:1-Erfolg über den SV Horst-Emscher sind die 08er wieder auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Es wird ein spannendes Finale im Abstiegskampf! Im Duell um den Ligaverbleib legte der KSC vor. Mücahit Deniz und Dustin Maranca schossen die Dortmunder nach einer halben Stunde mit 2:0 in Front. Für Maranca, der in der Hinrunde noch bei der Zweitvertretung in der Kreisliga A spielte, war es der zweiten Saisontreffer. Noch vor der Pause erhöhte Leon Prause vom Punkt und sorgte somit schon für eine Vorentscheidung. Der arg vom Abstieg bedrohte SV zeigte zu wenig Entschlossenheit und konnte Kirchhörde nicht wirklich in Verlegenheit bringen. Lediglich Tolga Cengelcik traf - ebenfalls vom Punkt. Der SV Horst muss am nächsten Sonntag gegen die Spielvereinigung Olpe gewinnen und zugleich auf Schützenhilfe hoffen. Denn aktuell hat Wiemelhausen einen Punkt Vorsprung.


Schiedsrichter: Christoph Hanck - Zuschauer: 95
Tore: 1:0 Mücahit Deniz (23.), 2:0 Dustin Maranca (31.), 3:0 Leon Prause (34. Foulelfmeter), 3:1 Tolga Cengelcik (85. Foulelfmeter)


SV Brackel 06 - SC Westfalia Herne 1:2
Der SC Westfalia Herne hat es vollbracht und steigt als Meister in die Oberliga auf! Ein Spieltag vor Schluss hat Herne sechs Zähler Vorsprung auf den Holzwickeder SC und kann nicht mehr eingeholt werden. Den letzten Schritt machte die Westfalia im Auswärtsspiel gegen den SV Brackel, der Herne im Hinspiel noch ein torloses Remis abgerungen hatte. Auch dieses Mal hielt der Abwehrriegel der Dortmunder eine Halbzeit lang. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts war dann jedoch erneut Fatmir Ferati zur Stelle. Mit seinem 20. Saisontor stoß er das Tor zum Aufstieg ganz weit auf - Herne musste nur noch durchgehen. Sieben Minuten nach der Führung erhöhte Marko Onucka auf 2:0, doch Patrick Sacher brachte Brackel wieder ins Spiel. Es war zittern angesagt. Die Knappmann-Elf schaffte es und hielt die Abwehr zusammen. Der Aufstieg war perfekt und der Jubel groß! Anders ist die Gemütslage in Brackel. Einen Spieltag vor Schluss ist der Klassenerhalt immer noch nicht gesichert. Zwei Punkte Vorsprung sind es auf den SV Horst-Emscher. Nächste Woche geht es gegen den DSC Wanne-Eickel. In diesem Endspiel wird Lukas Severin fehlen. Er sah gegen Herne die Ampelkarte.


Schiedsrichter: Philip Dräger (Schildesche) - Zuschauer: 600
Tore: 0:1 Fatmir Ferati (50.), 0:2 Marko Onucka (57.), 1:2 Patrick Sacher (61.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Lukas Severin (90./SV Brackel 06)


BV Westfalia Wickede - FC Lennestadt 09 4:5
In dieser Partie ging es um Nichts mehr. Das hielt die Mannschaften aber nicht davon ab, ein Spektakel zu liefern. Der schon als Absteiger feststehende FC Lennestadt zeigte noch einmal, dass er in dieser Saison zurecht in der Westfalenliga gespielt hat. Auf die Führung Wickedes durch Mohamed Lmcademali antwortete Lennestadt durch Andre Friedrichs, Florian Friedrichs und Moritz Thöne. So leicht wollten sich die Dortmunder dann aber doch nicht geschlagen geben. Marko Schott zeichnete sich doppelt als Torschütze aus. Lmcademali brachte Wickede ind er 86. Minute sogar wieder in Führung! Dass es dennoch nicht zu einem Punkt reichte, lag wohl an der Unachtsamkeit des BV. Erneut Andre Friedrichs und Marvin Gouranis setzten diesem verrückten Spiel die Krone auf.


Schiedsrichter: Christian Lambrette - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Mohamed Lmcademali (14.), 1:1 Andre Friedrichs (24.), 1:2 Florian Friedrichs (55.), 1:3 Moritz Thöne (62.), 2:3 Marko Schott (73. Foulelfmeter), 3:3 Marko Schott (79.), 4:3 Mohamed Lmcademali (86.), 4:4 Andre Friedrichs (87.), 4:5 Marvin Gouranis (90.)


DJK TuS Hordel - SC Neheim 5:1
Die DJK TuS Hordel hatte noch einmal Lust, ihre Offensivpower zu beweisen. Gegen den SC Neheim gelang ein deutlicher 5:1-Erfolg bei dem mit Peter Elbers und Lucas Waßmann gleich zwei Spieler doppelt trafen. Waßmann war es, der Hordel auf die Siegerstraße einbiegen ließ. In der 21. und der 27. Minute netzte er. Elbers machte es ihm im zweiten Spielabschnitt nach. Hordel bleibt somit auf Rang vier und kann nicht mehr aus den Top-5 fallen.


Schiedsrichter: Marco Müller (Schalke 04) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Lucas Waßmann (21.), 2:0 Lucas Waßmann (27.), 3:0 Philipp Dragicevic (45.), 4:0 Peter Elbers (68.), 5:0 Peter Elbers (74.), 5:1 Emil Mersovski (90.)


Mengede 08/20 - Lüner SV 3:1

Der Lüner SV hat die Saison abgehakt und wird die Spielzeit auf Rang sechs beenden. Eine mehr als gute Bilanz für den Aufsteiger! Da schmerzt die Niederlage gegen das abgeschlagene Schlusslicht nicht so sehr. Die Leistung war dennoch nicht gut. Schon in der ersten Minute traf Florian Knafla für Mengede. Vor der Pause erhöhte Knafla auf 2:0. Der LSV versuchte im zweiten Spielabschnitt noch einmal heranzukommen, doch es fehlten die letzten Prozente nach dieser anstrengenden Saison. So kam der Anschlusstreffer von Mehmet Erdogan zu spät. Erneut Knafla beendete in der fünften Minute der Nachspielzeit jegliche Diskussionen über den Sieger der Partie. Für Mengede war es erst der fünfte Sieg in dieser Saison.

Schiedsrichter: Marcel Skorupa (VfB Westhof.) - Zuschauer: 123
Tore: 1:0 Florian Knafla (1.), 2:0 Knafla (37.), 2:1 Mehmet Erdogan (85.), 3:1 Florian Knafla (95.)


FC Iserlohn - SV Concordia Wiemelhausen 1:1
Der SV Concordia Wiemelhausen hat den Klassenerhalt wieder in der eigenen Hand! "Wir sind sehr glücklich aber wir sind noch nicht durch. Der tagesverlauf war für uns positiv. Wir wollten mindestens ein Punkt holen und haben gehofft, dass Brackel und Horst verlieren", freute sich Wiemelhausens Sportlicher Uwe Gottschling Leiter über den Punkt, der den SV auf Rang 13 springen ließ.

"Wir waren natürlich sehr fokussiert vorher und wollten gegen die torgefährlichste Mannschaft der Liga nicht verlieren. Wir sind dann gut ins Spiel gekommen. In der 34. Minute wurde ein Schuss von Matthias Kaiser mit einem sensationellen Fallrückzieher auf der Linie gerettet", so Gottschling. Wie wach die Bochumer waren, zeigte auch eine Abwehraktion. Bruno Staudt wurde zum mini Manuel Neuer und verließ bei einem langen Ball auf Iserlohns Kingsley Nweke sein Tor. "Er hat quasi als Innenverteidiger mit dem Kopf geklärt. Wir hatten kurz danach eine Chance von Felix Stahmer, nachdem Henning Wartala einen Freistoß verlängerte. Er zielte aber leider über das Tor. Iserlohn hatte bis dahin keine große Chance. Das 0:0 zur Pause war absolut gerecht", beschrieb Gottschling.

Die Highlights hatten sich die Mannschaften für die zweite Hälfte aufgehoben. Zunächst schoss Iserlohn einen Freistoß an den Pfosten, dann musste Wartala angeschlagen raus. Für ihn kam Ivo Kleinschwärzer. Iserlohn nutzte in der 67. Minute die Hektik im Strafraum. Mehrere Klärungsversuche misslangen, sodass die Kugel zu Moritz Lieder sprang. Dieser netzte zum 1:0 ein. Wiemelhausen warf nun alles nach vorne und wechselte mit Leonhard Winkel einen weiteren Offensivmann ein. Dieser war es auch, der in der 73. Minute die Ecke schlug. Am zweiten Pfosten stand der Innenverteidiger David Lenze frei und köpfte unhaltbar ein. Gottschling: "Danach waren es lange 17 Minuten für uns. Wir wussten vom Ergebnis von Horst und mussten es über die Zeit bringen. Lobend erwähnen muss ich auch unsere Fans. Es waren bestimmt 70 Zuschauer aus Wiemelhausen vor Ort. Das war sensationell. Nun hoffen wir, gegen Mengede den Klassenerhalt zu feiern. Das wäre wie ein zweiter Aufstieg für uns. Am Donnerstag haben wir auch noch das Kreispokalendspiel gegen Hordel. Da müssen wir gucken, wie wir uns aufstellen denn wir ordnen dem Klassenerhalt sicherlich alles unter".

Schiedsrichter: Jonathan Lautz (Hickengrund ) - Zuschauer: 137
Tore: 1:0 Moritz Lieder (67.), 1:1 David Lenze (73.)


SpVg. Olpe - Holzwickeder SC 2:1
Es hat nicht sollen sein: Durch eine 1:2-Niederlage in Olpe zerplatzten die Hoffnungen des HSC, doch noch Westfalia Herne im Kampf um Meisterschaft und Aufstieg ein Schnippchen zu schlagen. Die Herner holten in Brackel drei Punkte und sind von den Holzwickedern nicht mehr abzufangen.
Es ist müßig, wenn auch verständlich, sich darüber zu ärgern, dass die entscheidenden Tore gegen den HSC erst in der 84. und 93. Minute fielen, dass die Gäste in der 16. Minute vergeblich einen Handelfmeter forderten und dass Schiedsrichter Christopher Schütter (Werl) einen Treffer von Karim Bouasker, der in der 77. Minute das 2:0 bedeutet hätte, nicht gab, weil der Referee eine Abseitsstellung erkannt haben wollte - dies alles ändert aber für die Holzwickeder nichts an der Tatsache, aus ihrer Mehrzahl an Chancen letztlich zu wenig gemacht zu haben.
Die Partie vor bescheidener Zuschauerkulisse im Olper Kreuzberg-Stadion begann gleich in den ersten beiden Minuten mit dicken Möglichkeiten für Sebastian Schmerbeck und Dominik Dupke, die aber jeweils an Olpes Schlussmann Christian Böker scheiterten. Nachdem dann auch Olpe zwei Großchancen durch Michael Alfes (7.) und vor allem Philipp Bredebach (10.) ausgelassen hatte, wurde die Begegnung vorübergehend etwas ruhiger. Nach gut einer halben Stunde nahmen jedoch die Aktionen des HSC an Gefährtlichkeit zu, ein Kopfball von Bouasker landete aber genau in den langen Armen des Olper Torwarts. Bei den Gästen war zudem das Fehlen des verletzten Marcel Duwe und des gelbgesperrten Dennis Schultze-Adler zu merken.
Die zweite Halbzeit wurde zumeist von den Schmeing-Schützlingen bestimmt. Und nachdem Sebastian Hahne (49.) und Sebastian Schmerbeck (63.) nicht zum erhofften Erfolg gekommen waren, fiel in der 70. Minute folgerichtig das 1:0 für die Holzwickeder: Nach einem tollen Solo von Schmerbeck ließ Mirco Gohr dem Olper Keeper aus sieben Metern keine Chance. Zwei Minuten später bewahrte Holzwickedes Torsteher Kevin Beinsen seine Farben bei einem Schuss von Julian Scheppe vor dem Ausgleich, den er in der 84. Minute aber nicht mehr verhindern konnte, als sich niemand um Olpes Nummer 10, Scheppe, kümmerte und der unbedrängt das 1:1 erzielen konnte. Der HSC wollte (und durfte) sich mit einem Remis nicht begnügen, setzte alles auf eine Karte und lockerte natürlich der Abwehrblock - mit fatalen Folgen: In der dritten Minute der Nachspielzeit brachte Jan Prothmann eine Flanke vor das HSC-Tor, am hinteren Torpfosten stand Olpes Goalgetter Philipp Bredebach und köpfte zum 2:1-Sieg der Hausherren ein. Die Begegnung wurde gar nicht mehr angepfiffen...

Trainerstimmen
Axel Schmeing (HSC):
Die bessere Mannschaft hat verloren. Der Gegner war aber über 90 Minuten gefährlich. Schade, dass das 2:0 von Karim Bouasker nicht gegeben worden ist, sonst hätten wir gewonnen.
Marek Lesniak (SpVg): Ein Unentschieden wäre sicherlich auch in Ordnung gewesen. So aber haben wir am Ende glücklich, aber auch nicht ganz unverdient gewonnen.


Schiedsrichter: Christopher Schütter (PTV Werl) - Zuschauer: 125
Tore: 0:1 Mirco Gohr (70.), 1:1 Julian Scheppe (84.), 2:1 Philipp Bredebach (93.)
Aufrufe: 021.5.2017, 19:57 Uhr
Patrick Radtke/Holzwickeder SCAutor