Ausgemacht hat die Aufstiegsmannschaft in dieser Saison nicht nur die Konstanz (bis zum 25. Spieltag blieb Holzheim ungeschlagen), sondern auch die Erfahrung der Spieler. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga hatte es der Verein geschafft, den Kader weitestgehend zusammenzuhalten - und musste keine schmerzlichen Abgänge verkraften. Hinzu kamen in Thorsten Linnemeier und Björn Lichtenhagen vom TSV Norf zwei echte Stützen im Holzheimer Spiel. Michael Ende lobte seine Jungs: "Das ist eine super Truppe. Gerade der Teamspirit macht sie aus. Trotz vieler Rückschläge haben sie voll durchgezogen." Entscheidenden Anteil hatte er nach persönlicher Meinung nicht: "Der Aufstieg wäre so oder so gelungen. Der Vorstand und die Mannschaft haben sich das verdient." Auf der Abschlussfeier gab es dann einen versöhnlichen Abschied mit dem Meistertrainer Ende. Ebenfalls zu Gast war auch sein Vorgänger Michael Volz.
In der kommenden Saison will es Holzheim dann endlich schaffen, sich in der Bezirksliga zu etablieren. In den letzten neun Jahren ging es für den Verein dreimal hoch und zwei Mal runter. Die Aufenthalte in der Spielklasse hielten nicht länger als drei Saisons. "Wir sind optimistisch und werden den Kader noch ein bisschen aufbessern", so Obmann Theo Schrooten. Mit Fabio Dittrich, Matthias Dausend (beide SC Grimlinghausen), Pascal Köntges, Robin Geißler (beide Nievenheim II) und Marvin Meirich konnten bereits die ersten Neuzugänge verpflichtet werden. Abgänge gibt es bislang keine. Lediglich Thomas Boldt, Miguel Alonso und Lennart Köster werden in die Reserve verschoben. Kollenbroich: "Ich sehe rosig in die Zukunft. Wir müssen nur unser größtes Manko, die Chancenverwertung, beheben."