Holz: "Enttäuschung kaum in Worte zu fassen"

"Ich kann nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen", holte Thomas Holz aus: "Es fällt mir echt schwer, das Spiel in Worte zu fassen. Das, was wir in der ersten Halbzeit gegen Wiemelhausen gezeigt haben, war das Beste, was ich seit dem Pokalkracher gegen den VfB Annen gesehen habe."

Der Underdog hätte mit etwas Glück im Abschluss zur Pause mit 2:0 führen können; Wiemelhausen hatte große Probleme mit Langendreer und der Asche. "Sie haben unsere Spieler nicht in den Griff bekommen und wir haben den Gegner immer wieder unter Druck gesetzt", erzählte der stolze Trainer. Vor allem das Pressing gefiel Holz, der am Saisonende Langendreer verlassen wird. "Das 0:0 zur Halbzeit war für den Westfalenligisten schmeichelhaft.

Nach der Halbzeit flog der bis dahin starke Vedat Özel vom Platz. "Eine harte Entscheidung", urteilte der Übungsleiter. "Er war bis dahin nicht zu stoppen." Die Dezimierung machte sich gegen den in drei Klassen höher spielenden Kontrahenten jedoch nicht bemerkbar. Die 04er, die in Langendreerholz spielten, warfen alles dagegen, aber das machte sich bei den Entlastungsangriffen bemerkbar; diese wurden weniger.

Das Glück des Tüchtigen wurde dann aber Concordia zuteil: Unmittelbar vor dem Schlusspfiff erlöste Patrick Drzymalla Wiemelhausen. "Wir warfen nochmal alles nach vorne und es brannte auch Lichterloh, aber am Ende bleibt uns nur das Lob von Jürgen Heipertz", sagte Holz abschließend.

In der Liga trifft der SV Langendreer 04 am Sonntag auf die SG Welper.