„In der Zweiten Liga hatte ich vergangene Saison einen ähnlichen Einstand. Dass dies in meiner alten Heimat gelungen ist, freut mich doppelt. Es waren auch viele Freunde von mir da“, sagte Holtmann.
Der 21-Jährige stammt aus Bremerhaven, bis zur U19 spielte er beim JFV. Dann startete er rasant durch. Eintracht Braunschweig verpflichtete ihn vor zwei Jahren. Eigentlich sollte er in der U23 spielen, aber Holtmann setzte sich mit seiner großen Schnelligkeit in der Zweitliga-Mannschaft durch. Er bestritt 31 Spiele (4 Tore, 6 Vorlagen). Das weckte Begehrlichkeiten bei mehreren Bundesligisten, auch Werder Bremen soll vor dieser Saison Interesse gehabt haben.
Doch Holtmann entschied sich für Mainz. Dort allerdings stand er zunächst hintenan. An den ersten drei Spieltagen stand er nicht einmal im Kader. Das war in Bremen erstmals der Fall. Beim Stand von 0:1 wurde er in der 82. Minute dann sogar eingewechselt, und half dabei, dass Mainz das Spiel in den Schlussminuten noch drehte. „Beim 2:1 habe ich einfach die Flanke reingebracht und dann gar nicht gesehen, wer ihn reingemacht hat“, sagte Holtmann.
Ein Tor, das seinem Ex-Verein sehr wehtut. Und ein klein wenig vielleicht auch dem Vorbereiter Holtmann. Der hat in seiner Jugend selbst für Werder gespielt. Sein Trainer in der U17-Bundesligamannschaft war damals – was für eine schöne Pointe – Werders gerade erst entlassener Cheftrainer Viktor Skripnik. (lb)
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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung