2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Daniel Jungblut
F: Daniel Jungblut

Holt hat sich etwas vorgenommen

Die Grün-Weißen mussten am ersten Spieltag zusehen und bestreiten gegen TuS Grevenbroich ihr erstes Saisonspiel

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Sie sind die Spätzünder in der Bezirksliga und würden es am Sonntag gerne so richtig krachen lassen. Holt war am ersten Spieltag zum Zuschauen verurteilt und greift am zweiten Spieltag zum ersten Mal ein. Dabei werden die Grün-Weißen direkt richtig gefordert, denn mit TuS Grevenbroich stellt sich ein möglicher Titelkandidat vor.

Die Mannschaft wird von zwei Rheydtern trainiert, die Holts Trainer Michael Holthausen bestens kennt: Jörg Pufahl und André Theißen. Nach dem Abstieg aus der Landesliga hatte Jörg Pufahl ein klare Zeitplanung: "Im zweiten Jahr wollen wir den Aufsteig anpeilen."

Bereits am vorigen Sonntag bewies der TuS, dass diese Planung Realität werden könnte. Denn der 3:2-Sieg gegen Meisterschaftskandidat Jüchen stellt schon ein deutliches Ausrufezeichen dar. Natürlich war Holts Trainer Michael Holthausen Sonntag interessierter Beobachter der Partie: "Es wäre fahrlässig gewesen, wenn ich mir das Spiel nicht angesehen hätte. Ich habe festgestellt, dass Grevenbroich zwei Stammspieler noch nicht dabei hatte." Mehr wollte er nicht verraten.

"Mit dem Sieg von TuS hätte ich nicht gerechnet", stellt auch René Schumacher fest, der leicht angeschlagen ist, aber auf jeden Fall Sonntag mit von der Partie sein will und kann. Freitags wird ihm sicher Michael Holthausen seine Eindrücke vom Gegner mitteilen.

Mitteilungsfreudiger ist Holts Trainer im Hinblick auf die Vorbereitung, die er als sehr gut bezeichnet. René Schumacher macht diese Zeit durchaus optimistisch: "Wenn wir den Schwung aus diesen sechs Wochen mitnehmen, dann müsste uns der Start gelingen."

Der wäre für seinen Trainer keineswegs mit einem Punktgewinn gelungen: "Wir spielen zu Hause auf einem wunderschönen Rasen. Mit einem Punkt hätten wir zwei weggeworfen."

Drei Punkte ergattert haben am ersten Spieltag von den Mönchengladbacher Clubs nur zwei Vertreter: SC Rheindahlen und Aufsteiger Blau-Weiß Meer. Der SC tritt in Delhoven an, Meer trifft auf Mitaufsteiger Rommerskirchen, der mit einem 5:1-Sieg gegen Orken startete.

Die anderen Vertreter aus dem heimischen Raum brauchen dringend die ersten Punkte. Dabei dürfte es der Polizei SV in Kaarst (Anstoß Samstag 17 Uhr) besonders schwer haben. Beim Derby zwischen dem Rheydter Spielverein und der Reserve des 1. FC Mönchengladbach wird wahrscheinlich eine Mannschaft weiter ohne Punktgewinn leben müssen. Viel wird für den RSV davon abhängen, ob inzwischen alle Spieler des Kaders auch eingesetzt werden dürfen.

Auch Lürrip wird von der Reserve des SC Kapellen gefordert werden, ist aber sicher nicht chancenlos. Für Jüchen kann es gegen Hackenbroich als Ziel nur einen klaren Sieg mit einer spielerisch überzeugenden Leistung geben, weil sonst die Titelträume verschoben werden müssen.

Aufrufe: 029.8.2014, 17:24 Uhr
Rheinische Post / Kurt TheuerzeitAutor