Holstein Kiels C-Junioren hinterlassen Spuren

Mit der Zwischenstation Tabellenführung hatte das Abenteuer Regionalliga Nord für die Jungstörche die erste Sehenswürdigkeit parat. Weiter ging es gegen die „Großen“ der Liga. Mit etwas Glück hier und da wäre ein Punktgewinn möglich gewesen, doch gegen Werder Bremen, VfL Wolfsburg und den Hamburger SV gab es im letzten Drittel der Hinserie Niederlagen.

„Man hat halt gesehen, dass die Truppe schon Potenzial hat, um im Grunde genommen gegen alle Gegner zu bestehen. Auch gegen Bremen und Wolfsburg. Wobei die Spiele da sehr deutlich waren, was aber nicht den wahren Spielverlauf widerspiegelt. Du siehst aber, dass wir in diesen Spielen das Nachsehen haben. Wo du merkst, dass die anderen stabiler und homogener sind“, stellte Schwennicke die feinen und kleinen Unterschiede zu den Topteams heraus.

Mit dem fünften Tabellenplatz beendeten die Kieler das letzte Jahr. Wobei eine unglückliche Niederlage beim Tabellenvierten Eintracht Braunschweig eine bessere Platzierung verhinderte. So ganz entschieden ist vor dem Start in die Restsaison noch nicht, welchen Weg die Reise endgültig einschlägt. „Wir wollen in der Rückrunde als Mannschaft versuchen, einfach stärker, stabiler und breiter aufzutreten. Ich finde, dass ist ein großer Entwicklungsschritt, den die Jungs mental machen“, steht für den Störche-Coach die Ausbildung seiner Spieler an erster Stelle.

Vor allem die beiden Innenverteidiger Rasmus Wolff und Luca Reimers haben in ihrer Entwicklung einen großen Sprung nach vorne getätigt. Auch Arbnor Abazaj, mit 13 Toren erfolgreichster Stürmer, und Tjark Scheller. Beide Spieler erhielten eine Einladung zu Lehrgängen der Nationalmannschaft.

Viel Potenzial sieht Schwennicke auch bei Noah Purtz, der aufgrund von Problemen wenig spielen konnte, dafür aber fast immer überzeugte. Zwei Testspiele, gegen die dänische Mannschaft aus Vejle (5:1, im Sommer noch 0:2 unterlegen) und den SH-Ligisten SV Eichede (14:0), in der Wintervorbereitung sowie die von Schwennicke für die Entwicklung der Spieler gut gelaufene Hallensaison versprechen für den Rückrundenauftakt einiges.

Kadertechnisch gab es nur eine Veränderung. Moses Outali ist auf der Reise in der Regionalliga nicht mehr dabei.