2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Holsteins Utku Sen legt sich, genau wie der Rest der Mannschaft, voll ins Zeug. Die Ergebnisse offenbaren  trotzdem einen deutlichen Negativtrend. Foto: Stieh
Holsteins Utku Sen legt sich, genau wie der Rest der Mannschaft, voll ins Zeug. Die Ergebnisse offenbaren trotzdem einen deutlichen Negativtrend. Foto: Stieh

Holstein Kiels A-Junioren mit nächster Schlappe

2:3-Niederlage gegen Hertha BSC zementiert Abstiegsplatz

Hertha BSC: Schaffran - Nickel, Egerer, Pohlmann, Akyol - Bektic - Cakmak, Friede, Jensen, Blumberg (88. Fademrecht) - Hass (81. Klehr).Holstein Kiel: Grundmann - Born, Mohr, Potisk, Sicker - Sen (64. Niebergall), Claasen (51. Sander), Ayyildiz, Limani (72. Can) - Balat, Fernandes.SR: Eckstein-Staben (SC Wentorf).Zuschauer: 48.Tore: 1:0 Friede (1.), 2:0 Bektic (5., Handelfmeter), 2:1 Balat (29.), 3:1 Cakmak (56.), 3:2 Ayyildiz (68.).

Die Wahrscheinlichkeit, dass die U mit der neuerlichen, knappen Niederlage bei der Hertha in Berlin.Mit einer kalten Dusche ging es für die Norddeutschen in die Partie: Im ersten Angriff traf Sidney Friede nach Querpass von Nils Blumberg zur Blitzführung ins Gästenetz. Das zweite Gegentor in der fünften Spielminute fiel nach einem aus Kieler Sicht unberechtigten Handelfmeter, den BSC-Kapitän Damir Bektic nervenstark verwandelte (5.). Der frühe Doppelschlag brachte die Mannschaft von Christian Riecks aber nicht aus dem Konzept und sie wurde ab der zehnten Minute zunehmender besser. Die ,,Alte Dame" ebnete schließlich durch Ungenauigkeiten bei einem Klärungsversuch den Weg zu Bünyamin Balats Anschlusstreffer aus der Distanz (29.).Nach der Halbzeitpause stellte Tahsin Cakmak mit einem durch die Holsteiner Mauer unhaltbar abgefälschten Freistoß den Zwei-Tore-Abstand wieder her. ,,Der Freistoß war genauso wie der Elfmeter unberechtigt", haderte Riecks mit der Schiedsrichterleistung. Die KSV steckte erneut nicht auf und erzielte durch Berat Ayyildiz das 2:3 in der 68. Minute. Der Ausgleich sollte aber ausbleiben, denn es fehlte schließlich an der Konsequenz. ,,Es war sicherlich kein gutes Spiel. Dennoch freuen wir uns sehr über die drei Punkte", fasste Herthas Trainer Andreas Thom, einst an der Seite von Falko Götz und Christian Wück als Co-Trainer selbst an der Förde angestellt, sachlich zusammen. ,,Wir haben den Start verpennt und dann zwei Gegentore durch unberechtigte Standards kassiert. Das macht natürlich wenig Spaß zur Zeit", ließ der KSV-Coach seinem Ärger freien Lauf. Damit holten die Kieler nur einen Punkt aus den letzten drei Bundesliga-Partien. Die direkte Konkurrenz aus Jena zog indes mit einem Sieg gegen den Hamburger SV in der Tabelle an den Fördestädtern vorbei. Damit türmt sich ein gewisser Druck auf. Den die abstiegskampferprobten Kieler ja aber durchaus kennen und in den letzten Spielzeiten bereits in positive Energie umzuwandeln wussten.
Aufrufe: 01.12.2015, 20:30 Uhr
SHZ / wtiAutor