Holstein Women lassen gegen TSG 07 Burg zu viele Chancen aus

„Wir wollten natürlich hier gewinnen“, sagte der Kieler Coach, dessen Mannschaft aber – wie schon so oft in dieser Spielzeit – zu viele Torchancen ungenutzt ließ. „Das ist unser großes Manko in dieser Saison. Deshalb stehen wir in der Tabelle auch da, wo wir jetzt stehen.“

In der Anfangsphase waren die Gäste allerdings noch überhaupt nicht in der Partie. „Wir haben die ersten 20 Minuten regelrecht verschlafen“, gab Bernd Begunk zu, dass sich seine Elf lange schwer tat. Mit zunehmender Spielzeit jedoch wurden die Kielerinnen stärker, die sich ein Übergewicht und auch ein Chancenplus erspielten. Lina Staben, Samanta Carone und zweimal Lisa Block vergaben aber noch vor dem Wechsel ihre Hochkaräter. Auch nach Wiederanpfiff bestimmten die Kielerinnen, die das Hinspiel noch mit 2:0 gewonnen hatten, das Geschehen. „Wir haben Gretesch jetzt hinten reingedrückt“, sagte Begunk.

Von der Heimelf war offensiv kaum etwas zu sehen. Lediglich Lisa Drews hatte für Gretesch einen „Riesen“ auf dem Fuß, als Holstein zuvor im Mittelfeld den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren hatte. Glück für Kiel, dass der Pfosten für Torhüterin Victoria Bendt rettete. Insgesamt gefährlicher blieb aber Holstein. Doch trotz weiterer guter Tormöglichkeiten lieb es beim torlosen Remis. Die besten Torgelegenheiten im zweiten Abschnitt hatte Staben ausgelassen. Einen Ball setzte sie auf die Latte des TSG-Tores, einmal schoss sie das Leder aus Nahdistanz knapp am Tor vorbei.


Holstein Kiel: Bendt – Staben, Zimmermann, Brauer, Sandmann, Ziegler (52. Karlitschek) – Evers (74. Thien), Begunk, Carone – Block (66. Müller), Lycke.
SR: Willms (Sedelsberg).
Zuschauer: 20.
Tore: Fehlanzeige.