2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Kiels Lina Staben machte mit zwei Toren den Sieg perfekt. Hier scheitert sie aber  knapp per Heber an VfL-Keeperin Moana Michels. Foto: ism
Kiels Lina Staben machte mit zwei Toren den Sieg perfekt. Hier scheitert sie aber knapp per Heber an VfL-Keeperin Moana Michels. Foto: ism

Holstein Kiel sichert sich gegen VfL Jesteburg Platz vier

Personeller Umbruch bei Holsteins Women geglückt

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Die Frauen von Holstein Kiel beenden nach dem Abstieg aus der 2. Frauen-Bundesliga und dem personellen Umbruch die Regionalliga Nord mit einem respektablen und mit Freude gesehenen vierten Platz.

Dabei stand der über die gesamte Spielzeit verdiente Sieg nur in der ersten Halbzeit auf sehr wackeligen Beinen. „Nach dem Ausfall von Tabea Lycke nach rund 30 Minuten haben wir den Faden verloren“, sah Cheftrainer Bernd Begunk zunächst aber ein Traumtor mit einem Sonntagsschuss von Samanta Carone aus der Distanz zum 1:0 (9.).

Die Belohnung für ein gutes Mittelfeldpressing mit viel Druck auf die ballführende Jesteburgerin. Da es aber noch die eine oder andere Ungenauigkeit gab, fehlte die Gefahr im Torabschluss. Mit Nadelstichen ärgerten die defensiv orientierten, diszipliniert und sehr geordnet auftretenden Gäste die Kielerinnen (25., 27., 38., 42.). Besonders VfL-Torjägerin Nele Heins (13 Saisontreffer) verstand es, die Kieler Abwehr vor große Probleme zu stellen. Zum Glück für Holstein blieb Jesteburg ohne Treffer.

Nach der Pause gab es die gleiche Grundausrichtung. Mit dem Unterschied, dass die Begunk-Elf in der Defensive nun konzentrierter zu Werke ging und in der Offensive mehr Druck und Torgefahr ausübte. Mit zwei ähnlichen Toren nach Pässen in die Schnittstelle umkurvte die agile Lina Staben Keeperin Moana Michelsen und stellte den 3:0-Sieg sicher.

Die drei Punkte waren somit verdient. Zumal Sarah Begunk zweimal nach einem Freistoß die Unterkante der Torlatte traf (54., 89.) und weitere gute Chancen ungenutzt blieben.

Holstein Kiel: Bendt – Karlitschek, Brauer, Zimmermann, Lycke (29. Labuj (68. Kropf)) – Begunk – Staben, Thien, Carone, Evers – Block (82. Müller).

VfL Jesteburg: Michelsen – Heyken, Diekhoff, Sievers (75. Menk) – Gerkens, Papist (68. Prüfer) – Fuß (46. Freund), Wedtgrube, Oesmann – Günthel, Heins.

SR: Scholz (Lübeck).
Zuschauer: 35.
Tore: 1:0 Carone (9.), 2:0 Staben (57.), 3:0 Staben (67).
Gelb-Rote Karte: Diekhoff (88.).
Aufrufe: 024.5.2017, 10:00 Uhr
SHZ / Ismail YesilyurtAutor