2024-05-10T08:19:16.237Z

Im Nachfassen
Verabschiedung: Niklas „Jockel“ Jakusch (re.) bekam von Geschäftsführer Wolfgang Schwenke mehrere Präsente überreicht.
Verabschiedung: Niklas „Jockel“ Jakusch (re.) bekam von Geschäftsführer Wolfgang Schwenke mehrere Präsente überreicht.

Holstein Kiel: Emotionaler Abschied von Ex-Keeper ,,Jockel"

Stehende Ovationen für den Aufstiegshelden

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Das war eine schöne Geste. Ein Video auf der Leinwand, stehende Ovationen von den Fans: Vor dem Spiel gegen den VfR Aalen wurde mit Ex-Torhüter Niklas „Jockel“ Jakusch ein verdienter Holstein-Spieler verabschiedet. Im Sommer, als der inzwischen 27-Jährige sich aufgrund der fehlenden Einsatzchancen bei den „Störchen“ zum Regionalligisten FC Homburg verabschiedet hatte, blieb für eine angemessene Verabschiedung keine Zeit.

„Das war schön und das habe ich gebraucht“, sagte der Keeper, der am Abschied von seinem Herzensverein anfangs zu knabbern hatte.

Jakusch kann als Holstein-Urgestein gelten. Schon in der Jugend spielte „Jockel“, der beim TSV Kronshagen begonnen hatte, zehn Jahre lang für die Kieler. Als junger Torwart sammelte er dann nach einigen Einsätzen bei Holstein II in der SH-Liga beim damaligen SC Comet Kiel und beim VfR Neumünster Spielpraxis, ehe Holstein den sympathischen Keeper 2011 zurückholte. Im Sommer 2013 stand Jakusch zwischen den Pfosten, als die „Störche“ in Kassel den Drittliga-Aufstieg schafften.

In der 3. Liga selbst absolvierte der gebürtige Segeberger 34 Partien für Holstein, kam allerdings zuletzt an Kronholm und Zentner nicht mehr vorbei, weshalb die Trennung im Sommer folgerichtig war. Dem Verein ist Jakusch dennoch weiter verbunden. Schon beim Auswärtsspiel in Wiesbaden war er als Zuschauer dabei. „Im Holstein-Stadion bist Du immer willkommen“, sagte Holstein-Geschäftsführer Wolfgang Schwenke, der Jakusch einen Blumenstrauß, eine Leinwand und eine Holstein-Uhr überreichte.

Aufrufe: 07.2.2017, 08:30 Uhr
SHZ / cjeAutor