2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
F: Patten
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C-Junioren: Holstein Kiel holt verdientes 0:0 in Bremen

Schwennicke: „Wir waren mit Werder jederzeit auf Augenhöhe.“

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Blitzsauberer Auftritt der Kieler U15-Jungstörche. Die Elf von Trainer Michael Schwennicke, die im Hinspiel noch mit 1:4 unterlegen war, holte beim Tabellenzweiten Werder Bremen ein achtbares torloses Unentschieden.
Dabei gelang es den Kielern weitestgehend, die Bremer Schlüsselspieler Abdenegó N’Lola Nankishi und Nick Woltemade aus dem Spiel zu nehmen. Letztgenannter erzielte in der Hinserie im direkten Duell, das Holstein trotz des klaren Ergebnisses lange Zeit offen gestalten konnte, alle vier Bremer Tore.

Am Sonnabend konnte sich der Toptorjäger der Liga, der mit 27 Treffern die Torschützenliste mit deutlichem Vorsprung anführt, gegen die Kieler Dreierkette aber nur selten in Szene setzen. Auch Pascal Polonski gelang es, den pfeilschnellen Nankishi, der auch schon 15 Mal erfolgreich war, bis auf wenige Ausnahmen zu neutralisieren. Die Folge: Kiel agierte auf Augenhöhe, ließ defensiv kaum etwas zu und spielte insbesondere in den ersten 25 Minuten gefällig nach vorne.

Niklas Kessler (4.), Jonas Sterner (10.) und Drilon Trepca (23.) verpassten es aber, die Gäste in Führung zu schießen. Die Heimelf, die stets um spielerische Lösungen bemüht war, trat erst unmittelbar vor dem Wechsel offensiv in Erscheinung. Zweimal war es Emilio Salihi (33./34.), der in Kiels Keeper Tim Hartleb seinen Meister fand.

Nach dem Wechsel dominierten weiterhin beide Defensivreihen das Geschehen. Torchancen ergaben sich somit nur selten. Werder war um Ballbesitz und Spielkontrolle bemüht, Kiel hielt aber dagegen, wenngleich es die Schwennicke-Elf nun zu oft mit langen Bällen versuchte. Polonski (48., nach Konter) und Luca Reimers (65, im Zusammenspiel mit Tjark Scheller) kamen aber noch zum Abschluss, verzogen aber jeweils knapp.

Die Bremer kamen nur in der 49. Minute in Person von Nankishi noch einmal in eine Abschlusssituation, doch auch Werders Nummer 21 zielte zu hoch. „Das 0:0 geht in Ordnung“, sagte Schwennicke, der zufrieden war: „Wir waren mit Werder jederzeit auf Augenhöhe.“
Aufrufe: 027.4.2017, 13:00 Uhr
SHZ, hluAutor