2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
Eckernfördes Lennart Mahrt (rechts) erzielte die letzten beiden Tore beim 5:1-Heimsieg des ESV gegen den VfB Lübeck II. Hier setzt er sich im Zweikampf gegen  Henrik Eske durch. Foto: Peters
Eckernfördes Lennart Mahrt (rechts) erzielte die letzten beiden Tore beim 5:1-Heimsieg des ESV gegen den VfB Lübeck II. Hier setzt er sich im Zweikampf gegen Henrik Eske durch. Foto: Peters

Holstein in Torlaune - 08 wahrt weiße Weste

Der 12. Spieltag in der C-Junioren Schleswig-Holstein-Liga

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Drei Spiele fanden am Wochenende in der SH-Liga der C-Junioren statt. Die Partien im Überblick.

Eckernförder SV - VfB Lübeck II 5:1 (2:0)
Tore: 1:0 Hinterleitner (3.), 2:0 Hinterleitner (25., Foulelfmeter), 3:0 Bardiqi (47.), 3:1Weiland (53.), 4:1 Mahrt (60.), 5:1 Mahrt (64.).

,,Der Sieg war verdient, wenn auch zu hoch", freute sich ESV-Coach Matthias Behrens über den zweiten Sieg in Folge und damit über sechs wichtige Punkte im Abstiegskampf. Auf dem schwierig zu bespielenden und seifigen Platz überwogen die Tugenden der Eckernförder. ,,In den Zweikämpfen waren wir den spielstarken Lübeckern körperlich überlegen. Das war in den entscheidenden Situationen wichtig", bemerkte Behrens. Zudem stand die ESV-Innenverteidigung um Jacob Schulze und Mattis Voß sehr gut. Überdies lieferte Rosa Zühlsdorf Birel Adigo (erweiterter Kader DFB U 16-Nationalmannschaft) ein starkes und packendes Duell. Erst nach dem 1:3 zeigte das Behrens-Team einige Unsicherheiten, die aber der neben Janis Hinterleitner stark aufspielende Lennart Mahrt mit Saisontor Nummer zehn nach einer Stunde beseitigte.

Holstein Kiel - Preetzer TSV 10:0 (3:0)
Tore: 1:0 Polonski (20.), 2:0 Möller (32.), 3:0 Ubben (33.), 4:0 Otto (45.), 5:0 Möller (48.), 6:0 Hoppe (49.), 7:0 Möller (58.), 8:0 Hoppe (63.), 9:0 Ay (66.), 10:0 Hoppe (67.).

Im ersten Punktspiel 2015 gewannen die U15-Störche von Cheftrainer Michael Schwennicke mit 10:0 gegen den Tabellenneunten Preetzer TSV. In einem 4-3-3-System entwickelten die körperlich überlegenen Störche viel Tempo und einen hohen Dauerdruck auf das PTSV-Gehäuse. Ohne viele Umwege spielte der haushohe Favorit den Ball schnell in die Offensive. In der ersten Hälfte vermehrt über die ständig von Luca Ubben und Tim Möller besetzten Außenpositionen, nach dem Seitenwechsel mit mehr (hohen) Anspielen aus dem Mittelfeld ins Angriffszentrum. Wobei in der zweiten Halbzeit Tim Möller als ständiger Unruheherd viel Gefahr ausstrahlte. Die Saisontore Nummer fünf, sechs und sieben belohnten das gute Spiel von Holsteins Nummer elf. Auch den Mittelfeld-Strategen Tristan Hoppe, der überall auf dem Kunstrasenplatz zu finden war, gelangen drei Treffer. Der Preetzer TSV hielt mit dem Anpfiff zunächst diszipliniert in einem 4-2-3-1-System und taktisch gut eingestimmt von Cheftrainer Fabian Doege die Abstände und Räume gering. Dennoch konnten ob der ständigen Belagerung drei, vier gute Chancen für Holstein nicht verhindert werden. Doch ausgerechnet Samuel Polonski, Ex-Preetzer und in der Winterpause vom Regionalligisten Eidertal-Molfsee zu Holstein gewechselt, traf nach Vorarbeit von Noah Awuku zum 1:0. Mit Wiederanpfiff, fortschreitender Trefferanzahl und Spielzeit zeigte das PTSV-Defensivbollwerk größere Löcher.


Holsteins Dreifach-Torschütze Tim Möller war kaum zu bremsen. Hier versucht es PTSV-Akteur Phil Schäfer (li.). Foto: ism


SV Henstedt-Ulzburg - Flensburg 08 0:2 (0:2)
Tore: 0:1 Lagoda (31.), 0:2 Christiansen (35.).

Im Fernduell um die Meisterschaft mit Holstein Kiel (Hin- und Rückspiel stehen noch an) gibt sich Flensburg 08 keine Blöße. Auch das elfte Punktspiel in dieser Saison ging mit drei Punkten an die Elf von Hoymar Sörensen. ,,Verdient, weil Flensburg cleverer agierte und die Chancen gut nutzte", lautete das Fazit von SVHU-Sprecher Thomas Kappelmann. Obwohl das Team von Torsten Wunsch drauf und dran war, dem Tabellenführer den Zahn zu ziehen. In der ersten halben Stunde entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Heimelf über die gesamten 70 Minuten lauf- und kampfbereit viel investierte. Dann nutzte jedoch Edgar Lagoda einen unglücklichen Ballverlust der Henstedter zum 1:0 für Flensburg aus. Moritz Christiansen erhöhte noch vor der Pause mit seinem ersten Saisontreffer volley zum 2:0-Endstand. ,,In der zweiten Halbzeit haben wir noch einmal alles versucht", sah Kappelmann hochmotivierte SVHU-Spieler aus der Kabine kommen. Das Spiel der Gastgeber lief bis bis zum Strafraum sehr gut. Am Ende fehlte indes die Durchschlagskraft. Zumal die Flensburger auch nicht viel anbrennen ließen. Die 08er, Spezialisten im Tempo-Konterspiel, trafen nach dem Wiederanpfiff noch zweimal die Torlatte.
Aufrufe: 02.3.2015, 22:20 Uhr
SHZ / ismAutor