2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Die letzten beiden Partien konnte die SpVgg Selbitz gegen den ASV Hollfeld gewinnen. In beiden Spielen schaffte der ASV keinen eigenen Treffer.F: Mularczyk
Die letzten beiden Partien konnte die SpVgg Selbitz gegen den ASV Hollfeld gewinnen. In beiden Spielen schaffte der ASV keinen eigenen Treffer.F: Mularczyk

Hollfelder haben Titelaspiranten zu Gast

Ex-Bayernligist misst sich morgen um 15 Uhr mit seinem Mitabsteiger SpVgg Selbitz

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Zum Rückrundenstart in der Landesliga Nordost steht Schlusslicht ASV Hollfeld (12 Punkte) abermals ein Heimspiel bevor. Das Team von Trainer Thomas Bornschlegel erwarten dazu am Sonntag um 15 Uhr den Mitabsteiger SpVgg Selbitz (3./31), der sich mittlerweile ins Spitzenfeld der Tabelle vorgearbeitet hat.
Im Hinspiel boten die Hollfelder gut Paroli, mussten aber am Ende – wie schon so oft in dieser Spielzeit – eine Niederlage quittieren. Die Hochfranken hingegen sind nun seit mittlerweile vier Spielen ungeschlagen und könnten mit einem Sieg in Hollfeld – zumindest theoretisch – sogar die Tabellenführung übernehmen. Dennoch scheinen die Selbitzer keineswegs übermächtig. Am vergangenen Wochenende standen sie beim ASV Veitsbronn-Siegelsdorf am Rand einer Niederlage, konnten aber zumindest noch ein Unentschieden mitnehmen. Zwar verloren auch die Rot-Schwarzen eine Woche zuvor bei den Mittelfranken, aber auch sie standen dort keineswegs auf verlorenem Posten.
Es wiederholt sich aber Woche für Woche, das alte Leid bei den Kickern aus der Fränkischen Schweiz: Sie schießen einfach keine Tore. In den letzten sieben Partien gelangen ihnen gerade einmal vier Einschüsse, in der gesamten Vorrunde gar nur 13. Dass man sich mit 31 Gegentreffern im Mittelfeld der Liga bewegt, zeigt aber auch, dass man keineswegs Kanonenfutter ist und überwiegend gut mithalten konnte. Doch wer soll plötzlich für eine bessere Torausbeute sorgen? Das ist wohl die Frage, mit der sich auch Bornschlegel und sein neuer Co-Trainer Heiko Richter beschäftigen – und die es schleunigst zu lösen gilt. Apropos Heiko Richter: Mit dem C-Lizenz-Inhaber wurde nun eine interne Lösung gefunden, die offensichtlich allseits auf positive Resonanz stößt. Der in Hollfeld wohnhafte Bundespolizist hat zusammen mit Bornschlegel und als Co-Trainer von Heiko Gröger viele erfolgreiche Jahre beim ASV verbracht. Davon möchte er nun wieder ein Stück zurückholen.
Hochgerechnet dürften in der Rückrunde wohl noch 24 Punkte vonnöten sein, um nicht den direkten Weg in die Bezirksliga antreten zu müssen. Mit der Aufholjagd starten wollen die Hollfelder, wenn möglich, gleich morgen mit drei Zählern gegen den klaren Favoriten. Die personelle Situation bei den Rot-Schwarzen ist zur Vorwoche praktisch unverändert. Es fehlen noch Kapitän Johannes Eberlein (Innenbanddehnung im Knie), Tom Schindler (Leistenprobleme) und Florian Stenglein (weiterhin Knieprobleme). Im Tor steht abermals Benjamin Schatz, der den wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk bis zum Winter ausfallenden Dejan Cukaric am letzten Sonntag schon hervorragend vertreten hat.

ASV Hollfeld: B. Schatz – A. Fuchs, J. Schatz, Gubitz, M. Fuchs, Kraus, M. Heißenstein, J. Grasser, Schmitt, Geßlein, Nitschke, Mezger, Didoff, Dall, P. Schubert, Rosenzweig, A. Schuberth, Pätz.
Aufrufe: 025.10.2014, 15:14 Uhr
Harald HochAutor