2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Hollfelds Trainer Michael Schreiber sieht vor dem Spiel gegen Feucht keinen Druck für seine Mannschaft. "Wenn jeder eine Niederlage erwartet, können wir doch nur gewinnen?, so der nue Übungsleiter des ASV  Foto: Kolb
Hollfelds Trainer Michael Schreiber sieht vor dem Spiel gegen Feucht keinen Druck für seine Mannschaft. "Wenn jeder eine Niederlage erwartet, können wir doch nur gewinnen?, so der nue Übungsleiter des ASV Foto: Kolb

Hollfeld will Feucht nass machen

Schlusslicht misst sich am Sonntag um 15 Uhr mit dem Spitzenreiter

David gegen Goliath oder Schlusslicht gegen Spitzenreiter – auf diesen Nenner kann man das erste Punktspiel des neuen Jahres beim ASV Hollfeld (13 Punkte) bringen. Am Sonntag um 15 Uhr stellt sich der SC Feucht (48) der Kulmbacher Straße vor.
Ganze 35 Punkte trennen die beiden Teams, alleine der Feuchter Sebastian Schulik hat mit 20 Treffern mehr Tore erzielt, als die gesamte Hollfelder Mannschaft (14) zusammen. Das sind Welten – und die Favoritenrolle ist natürlich klar an die Mittelfranken vergeben. Ganz so einfach möchte es sich der neue ASV-Trainer Michael Schreiber aber nicht machen und gibt sich kämpferisch: „Natürlich wäre schon ein Unentschieden eine gute Sache, ein Sieg käme einer Sensation gleich. Wenn ich mir aber den Zustand meines Teams und den Trainingseifer vor allem der letzten beiden Wochen anschaue, dann muss es für uns heißen, die ersten drei Punkte einzufahren, was wir auch tun werden.“ Von Druck will der Hollfelder Übungsleiter überhaupt nichts wissen und gerade das könne sein Team in der Auftaktpartie 2015 stark machen. „Die Jungs können doch völlig befreit aufspielen und zeigen, was wirklich in ihnen steckt. Ich sehe das Spiel nochmals als richtigen Gradmesser für das was uns in den nächsten Wochen erwarten wird. Freilich wird es keine Experimente mehr geben. Es wird die derzeit stärkste Mannschaft auflaufen. Wenn jeder eine Niederlage erwartet, können wir doch nur gewinnen“, versprüht Schreiber regelrecht greifbare Vorfreude. In den Wochen darauf wird es richtig ernst: Denn dann stehen weichenstellende Begegnungen mit dem FC Redwitz (15.), TSV Kirchenlaibach (17.), SV Seligenporten II (13.) und Neuling SSV Kasendorf (12./Termin noch offen) an.
Im Hinspiel gab es ein klares 4:1 für den Spitzenreiter, wenngleich die Hollfelder vor allem in der ersten Hälfte Paroli bieten konnten und sogar in Führung gingen. Nach der Ampelkarte gegen Alexander Fuchs lag der Vorteil allerdings bei den Feuchtern. Der ASV wird allerdings ein anderes Gesicht haben, als es noch in der Hinrunde der Fall war. Mit Tino Horn, Marco Konradi, Bartosz Partyka, Max Dünkel und Rückkehrer Hannes Sommerer stehen fünf Neuzugänge im Aufgebot. Zusammen mit den etablierten Akteuren soll sich dann vor allem eines ändern, nämlich die eigene Torausbeute.
Diesbezüglich ist Michael Schreiber auch ganz optimistisch. „Ich habe viel ausprobiert in den Testspielen. Auch wenn noch nicht alles gelang, so wurden mir doch viele Bausteine geboten, die mich zuversichtlich stimmen. Nun gilt es diese zu einem Gebilde zusammenzusetzen. Dann werden die nötigen Punkte und am Ende der Klassenerhalt folgen.“ Ein Wermutstropfen bleibt aber trotzdem. Mit drei Langzeitverletzten kann Schreiber in den nächsten drei bis fünf Wochen noch nicht rechnen: Sven Rosenzweig, Nico Kraus und André Schubert fehlen allesamt noch wegen Außenbandrissen fehlen.

ASV Hollfeld: Cukaric – Schatz, Eberlein, Horn, Gubitz, J. Grasser, Geßlein, Dünkel, Mezger, Dall, Partyka (?), Pätz, Heißenstein, Sommerer, Schubert, Konradi, Schindler, Schmitt, Didoff.
Aufrufe: 014.3.2015, 14:03 Uhr
Harald HochAutor