Hollenbach sinnt gegen Ulm auf Revanche

Die Innenverteidigung steht mit Florian Krebs und Michael Passer. Dann geht's los. Für rechts hinten hat Baierl zum einen Stefan Hess, der sich durchgebissen hat und zum anderen Robert Henning, der am Ende der vergangenen Runde und in der Vorbereitung immer gespielt hat. Links hinten kann der Trainer wie beim 2:1 gegen den SV Sandhausen II den robusten Benjamin Sturm aufbieten oder den spielerisch starken Youngster Kai Wagner.

Weiter geht's im Mittelfeld. Antonio Pangallo und Alper Bagceci, der sich immer besser rein findet, sind feste Größen. Dann gibt es Burak Coban, Olcay Kücük, Bastian Heidecker und Marco Hahn, der gegen Sandhausen II beide Treffer erzielt hat, deswegen aber noch nicht für die Partie in Hollenbach fest nominiert ist. "Ich kann nicht alle spielen lassen", sagt Stephan Baierl. "Sonst müssten wir mit zwölf oder 13 Mann auflaufen."

So gesehen spielt es dem Trainer ganz gut in die Karten, dass eine englische Woche bevorsteht. Am kommenden Mittwoch treten die Spatzen daheim gegen den Kehler FV an und am Samstag drauf beim FC 08 Villingen. "Da werde ich sicher durchrotieren", verspricht Baierl in der Vorschau: "Dann werden auch mal welche draußen sitzen, die sonst spielen."

Die Aufstellung will Baierl schon auch nach der Taktik ausrichten. In Hollenbach, diesem ins hohenlohische Mulfingen eingemeindeten Ort, ist der Platz klein und holprig. Da können die Spatzen wie in Erbach kaum das Spiel aufziehen, das der Trainer von ihnen verlangt. Da wird es robust zur Sache gehen.

Die Hollenbacher schwimmen auf einer kleinen Erfolgswelle. Im WFV-Pokal haben sie Drittligist Sonnenhof-Großaspach besiegt, in der Oberliga in den ersten beiden Partien gegen die TSG Balingen und in Friedrichstal gewonnen. Da sie im Vorjahr beiden Partie gegen Ulm verloren haben, sinnen sie auf Revanche.

Außerdem kennen sich die Hollenbacher und Ulmer Spieler ganz gut, waren sie doch schon zum Teil gemeinsam im Urlaub auf Mallorca. Der frühere Spatz Maxi Gebert wird allerdings morgen fehlen, denn er hat einen Kreuzbandriss.