Hohenau schielt auf Bezirksliga-Rückkehr

"Mit der aktuellen Zwischenbilanz sind wir natürlich mehr als zufrieden. Mit dem Erfolg haben wohl nicht einmal die größten Optimisten gerechnet", bilanziert SVH-Coach Klaus Eder (46), der sehr stolz auf sein kickendes Gefolge ist: "Die Mannschaft ist enorm willig und fleißig. In fast allen Bereichen haben wir uns in den letzten Monaten deutlich verbessert." Vor allem die Defensivarbeit passt bei den Akteuren um Keeper Stefan Fürst, der erst 22-mal hinter sich greifen musste. "In der Vorsaison haben wir noch 56 Gegentreffer bekommen. In der laufenden Saison haben wir es geschafft, wesentlich besser zu verteidigen ohne dabei unsere Offensivstärke zu verlieren", freut sich Ex-Landesligaschlussmann Eder, der sich vor allem auf die Treffsicherheit von Jakob Moosbauer verlassen kann: 19 Treffer stehen auf dem Konto des 21-jährigen Angreifers, der mittlerweile auch in den Fokus des einen oder anderen höherklassigen Klubs gerückt ist.

Eder: »Die Jungs laufen aus eigenem Antrieb schon wochenlang und wollen es wissen.«

Drei Punkte beträgt der Hohenauer Vorsprung auf Verfolger Prackenbach, sechs Zähler auf den Tabellendritten Untermitterdorf. "Die Ausgangsposition ist vielversprechend. Uns muss allerdings bewusst sein, dass wir noch nichts erreicht haben", betont Klaus Eder, dessen Schützlinge sich schon seit Anfang Januar auf die Frühjahrsrunde vorbereiten. "Die Jungs laufen aus eigenem Antrieb schon wochenlang und wollen es wissen. Wir werden alles probieren, um den ersten Platz bis zum Schluss zu verteidigen", sagt der in Grainet lebende Übungsleiter, der in den restlichen Partien wieder auf den lange verletzt gewesenen Manuel Eberl zurückgreifen kann. Auch Leitwolf Thomas Fürst ist wieder hundertprozentig fit und spielt in den Planungen des Trainers eine wichtige Rolle. Bastian Boxleitner hat die SVler Richtung DJK Karlsbach verlassen. Unabhänigig vom Aufstieg bleibt Eder dem Verein um ein weiteres Jahr erhalten, auch Goalgetter Moosbauer bleibt seinem Stammklub treu. "Jakob hat mir versprochen, dass er über das Saisonende hinaus in Hohenau bleibt. Ich bin sehr zufrieden, deshalb war meine Verlängerung eigentlich nur Formsache", berichtet Eder, der mit seiner Truppe Ende März in ein fünftägiges Trainingslager nach St. Pölten in Österreich aufbricht.