Hohe Niederlage als Weckruf

Sein Team fand erst nach der 2:6-Niederlage gegen Germania Twist besser in die Saison. ,,Das war mit Abstand das schwächste Spiel. Danach wussten alle, jetzt müssen wir etwas ändern. Das war im Nachhinein sogar gut, dass wir da so deutlich verloren haben. Das war die Wende", blickt Arning zurück und analysiert die Schwachstellen. ,,Das Problem war zu Beginn die Defensive. Uns fehlte die Konstanz." Selbst klare 2:0-Führungen reichten gegen Geeste und Bawinkel nicht zum Sieg. Gegen Bawinkel verloren die Lescheder am Ende gar mit 2:4, gegen Geeste reichte es immerhin zum 2:2. ,,Das konnten wir uns nicht erklären", berichtet Arning über die schwachen Spiele zu Beginn. Doch mit zunehmender Spielzeit fanden die Lescheder besser zueinander. ,,Danach haben wir uns eingespielt und eine gute Hinrunde gespielt", so Arning, der für Leschedes Trainer Bernhold Nünning der ,,verlängerte Arm auf dem Feld" ist. Für die Rückrunde hat Arning ein klares Ziel. ,,Wir sollten eine gute Rolle spielen, um unter die ersten sechs zu kommen." Auch sein Trainer Nünning glaubt, dass das möglich ist. ,,Ich sehe noch alle Möglichkeiten, da wir viel Qualität haben. Aber wir haben keinen Druck. Uns fehlen einfach drei bis vier Punkte, um ganz dick dabei zu sein." Wichtig für die Lescheder wird der Start sein. ,,Wir haben noch einiges gutzumachen", so Nünning mit Blick auf die ersten sechs schwachen Spiele in der Hinrunde. Fehlen wird dem FC in der Rückrunde Abwehrspieler Thomas Kopel, der ein Auslandsstudium beginnt.

Für die kommende Saison stehen auch schon viele Vertragsverlängerungen fest. ,,Die Mannschaft hat verlängert. Aber wir werden noch den ein oder anderen Zugang bekommen", so Nünning, der auch aus den eigenen Reihen mit zwei Rückkehrer im Sommer rechnet. ,,Jens Stahlberg und Lukas Küpker werden wieder zurückkehren. Zudem bekommen wir mit Tobias Küpker einen guten A-Jugend-Spieler."