2024-04-25T08:06:26.759Z

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Norbert Hofmann hat kürzlich seinen Vertrag beim ASV Vach verlängert.F: Zink
Norbert Hofmann hat kürzlich seinen Vertrag beim ASV Vach verlängert.F: Zink

Hofmann hofft auf eine Explosion in Vach

ASV hat den Aufstieg noch nicht vollständig abgehakt +++ Vorbereitung gibt Anlass zum Schwärmen

Landesligist ASV Vach will es in der Anfang März startenden Frühjahrsrunde noch einmal wissen und zumindest noch in das Rennen um den zweiten Rang eingreifen, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Bayernliga berechtigt.

Aktuell weisen die Vacher (36) als Siebter fünf Punkte Rückstand zum dort liegenden TSV Buch auf. Dass man dem bereits auf zehn Zähler enteilten Spitzenreiter SG Quelle Fürth noch einmal auf die Pelle rücken kann, glaubt man indessen nicht. "Es wird gleich auf die ersten beiden Partien ankommen, wenn wir da mindestens vier Punkte holen, ist noch alles drin", sagt Trainer Norbert Hofmann. Zunächst muss man am 5. März zum Verfolgerduell beim ebenfalls noch Ambitionen hegenden ATSV Erlangen (38), ehe es eine Woche später im direkten Duell mit Buch zum vorläufigen Showdown kommt.

Dass es im bisherigen Saisonverlauf nicht zu mehr reichte, macht Hofmann an der mangelnden Chancenverwertung fest. Oftmals verschenkte man in überlegen geführten Partien den Sieg regelrecht, weil mit den Tormöglichkeiten zu verschwenderisch umgegangen wurde. Der ASV kassierte in 21 Begegnungen nur drei Niederlagen, kam aber auch neun Mal nicht über ein Unentschieden hinaus, ist damit "Remis-König" der Liga. Die Abwehr genügte mit nur 20 Gegentreffern höheren Ansprüchen. Mit nur 35 selbst erzielten Toren liegt man in dieser Hinsicht jedoch im unteren Drittel. "Vielleicht explodiert der eine oder andere öfter vorm Tor", hofft der Ex-Profi im besten Fußball-Jargon auf Besserung.

Die Transferaktivitäten in Mannhof hielten sich in der Winter-Wechselperiode in Grenzen. Mit Hannes Schäfke vom ATSV Erlangen und Hendrik Hassa von der SpVgg Jahn Forchheim stießen zwei Defensivakteure zum Kader. Hassa pausierte beim Nordwest-Landesligisten zuletzt nach einem Kreuzbandriss, ist aber wieder fit und lief bereits in zwei Testspielen auf. Ob Schäffke zu regelmäßigen Einsätzen kommt, ist noch ungewiss. Er arbeitet für einen Herzogenauracher Sportartikelhersteller und ist oft im Ausland unterwegs. Verlassen haben den Verein Ersatzkeeper Jan Allerdissen, Lukas Sanders und Akin Bölük. Allerdissen ist zu seinem Ex-Verein SpVgg Heßdorf (Kreisliga Erlangen/Pegnitzgrund) zurückgekehrt. Sanders hat bei Cagrispor Nürnberg (Bezirksliga) angeheuert. Der mit großen Erwartungen im vergangenen August von Dergahspor verpflichtete Bölük kann aus beruflichen und familiären Gründen den Aufwand nicht mehr bewältigen und hat noch keinen neuen Verein.

Norbert Hofmann hat seinen Vertrag mittlerweile vorzeitig bis Juli 2018 verlängert. Der 65-Jährige steht seit Januar 2015 beim ASV an der Seitenlinie. Unterstützt wird er auch weiterhin von Assistenzcoach Dieter Büttner und Torwart-Trainer Norbert Nein. "Es gab keinen Grund etwas zu ändern. Ich kann hier in Ruhe arbeiten, und es macht mir Spaß", erklärt er. Mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung zeigt er sich äußerst zufrieden. So gewannen seine Schützlinge unter anderem am Mittwochabend einen Test gegen Bezirksligist 1. FC Kalchreuth mit 4:0 (3:0). Timo Strohmer und René Küffner schnürten dabei jeweils einen Doppelpack. "Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir haushoch überlegen. Es war eine Freude zuzusehen", schwärmte Hofmann.

Zum Abschluss wird am Faschingswochenende noch ein dreitägiges Trainingslager im tschechischen Marienbad stattfinden. Dort stehen ein Natur- sowie ein Kunstrasenplatz zur Verfügung und sollen noch einmal taktische Feinheiten einstudiert werden. Außerdem sind neben einem Freundschaftsspiel auch Teambuilding-Maßnahmen geplant.

Aufrufe: 017.2.2017, 11:14 Uhr
Fürther NachrichtenAutor