2024-04-25T14:35:39.956Z

FuPa Portrait
Archivfoto: Henz.
Archivfoto: Henz.

Hoffnungsträger Patrick Glaser

Schiri des FC Freudenberg erklimmt die Karriereleiter im Eiltempo

Wiesbaden. Patrick Glaser, Schiedsrichter aus den Reihen des FC Freudenberg, ist seit der Teilnahme am Neulingslehrgang des Jahres 2008 im Eilverfahren die Leiter hinaufgeklettert. Bereits im Alter von 18 Jahren leitete er Begegnungen der Männer-Gruppenliga, um nur vier Monate später in die Verbandsliga befördert zu werden und gleichzeitig als Assistent in der Junioren-Bundesliga seinen Mann zu stehen.

Damit nicht genug: Nach nur einer weiteren Saison erfolgte der Sprung in die Hessenliga, in der er nunmehr in der dritten Runde pfeift. Gleichzeitig leitet Glaser Spiele der A-Junioren-Bundesliga und assistiert in der Männer-Regionalliga. Eine rasante Entwicklung, die an Tobias Welz und Rafael Foltyn, die Aushängeschilder der Wiesbadener Referee-Gilde, erinnert. Klar, dass Glaser den Blick weiter nach oben richtet. Doch der 23-jährige Sport-Management-Student baut keine Luftschlösser. Seine Marschroute: „Für mich zählt nur, Schritt für Schritt weiterzumachen.“

Seine Zwischenbilanz zu den neuen Regelauslegungen: „Da wurde Gutes geschaffen. Auch im Hinblick darauf, dass das Verhalten der Trainer geahndet werden kann. Falls er das Spielfeld betritt, kann sogar ein Tor aberkannt werden. Generell würde ich mir wünschen, dass sich Trainer, Spieler und Verantwortliche mehr mit den neuen Regeln auseinandersetzen.“

Glasers Credo auf dem Platz: „Die Vorbereitung und die Absprache mit den Assistenten sind wichtige Faktoren. Ich versuche stets, eine Bindung zu den Spielern aufzubauen. Schließlich tickt jeder anders. Gegenüber einem 35-Jährigen verfahre ich da sicherlich anders als bei einem Jungspund.“

Aufrufe: 018.10.2016, 06:00 Uhr
Stephan NeumannAutor