Hoffnung noch nicht aufgegeben

„Die Ausgangslage ist sicherlich nicht leicht, dennoch sehe ich in der jedem Spiel für uns Chancen“, ist auch der Spielertrainer sicher, dass sein Team noch reelle Chancen auf den Klassenerhalt besitzt. Der kommende Kontrahent liegt aktuell vier Punkte vor der Spielgemeinschaft und damit unmittelbar vor den Abstiegsrängen. „Sollten wir punkten, vielleicht sogar gewinnen können, könnte das natürlich ein wichtiges Signal im Abstiegskampf sein. Aber auch bei einer Niederlage wäre immer noch alles möglich“, so der SGIO-Coach.

Die Vorbereitung lief nicht wirklich nach Wunsch. Die beiden Rasenplätze standen witterungsbedingt praktisch nicht zur Verfügung. So musste sich das Team ab und an auf benachbarten Kunstrasenplätzen „einmieten“ oder in der Halle trainieren. Dennoch wurden vor allem defensiv Varianten für den weiteren Saisonverlauf eintrainiert. „Offensive Lösungen anhand von Laufwegen einzustudieren, ist schwierig. Zudem hatten wir ja oftmals unsere Möglichkeiten, müssen in der Restrunde nur deutlich an unserer Effektivität arbeiten“, betont Hastrich. Mut macht dem Coach bei diesem Vorhaben, dass Stürmer Sergej Lichonin die Vorbereitung weitestgehend durchziehen und Selbstvertrauen tanken konnte, und auch die Tatsache, dass Guido Lotz kürzlich wieder einsteigen konnte. Ein Schlag ins Kontor war dagegen die Bänderverletzung des besten Torschützen Tobias Itzenhäuser („Er wird uns im März, wahrscheinlich auch im April fehlen“, Hastrich).

Dennoch gehen der Trainer und sein Team positiv an die schwierige Aufgabe heran. „Ich bin jetzt im neunten Jahr hier Coach, und bisher ging es immer nur bergauf. Wir müssen jetzt beweisen, dass wir auch mit diesen Rückschlägen umgehen können. Wir müssen vernünftig arbeiten, mit gegenseitigem Respekt und dann versuchen, gemeinsam aus dieser Situation herauszukommen“, so Helge Hastrich.