2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Phillip Küchenhofen (vorn) klettert mit Hoffnungsthal nach oben.
Phillip Küchenhofen (vorn) klettert mit Hoffnungsthal nach oben.

Hoffnunfsthal ist selbstbewusst

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Die Fußballer des TV Hoffnungsthal sind zwar die Mannschaft der Stunde in der Kreisliga, befinden sich aber längst nicht in Sicherheit. Die Mannschaft von Trainer Sascha Brandenburg gastiert beim Tabellenletzten Dümmlinghausen.

Rhein-Berg. Unter der Regie von Trainer Sascha Brandenburg holte der TV Hoffnungsthal 13 Punkte aus den letzten fünf Begegnungen — immerhin mehr, als in den 18 Partien davor. Der direkte Abstiegsplatz konnte damit verlassen werden, aber Platz 14 bedeutet nach der derzeitigen Konstellation in der Bezirksliga die Teilnahme an der Relegation mit den Zweitplatzierten aus den beiden Staffeln der Kreisliga B.

„Wir fahren mit breiter Brust nach Dümmlinghausen, aber wir werden den Tabellenletzten nicht unterschätzen. Dümmlinghausen hat in den letzten Partien immer Tore gemacht, und deshalb dürfen wir das Auswärtsspiel nicht auf die leichte Schulter nehmen”, warnt Trainer Sascha Brandenburg. Das umfangreiche Lazarett beginnt sich inzwischen ein wenig zu lichten, was für die Endphase der Saison zu weiteren Hoffnungen berechtigt. Ruben Keus, Gabor Uhrmann, Konstantin Strauß und Torhüter René Derycke haben das Lauftraining wieder aufgenommen, und in Dümmlinghausen rechnet Trainer Brandenburg zumindest wieder mit dem Einsatz von Uhrmann.

Auch Rot-Weiß Olpe kann in der Rückserie auf eine deutliche Leistungssteigerung verweisen. Das Team von Trainer Andreas Dick holte im neuen Jahr bereits 15 Punkte und damit drei Zähler mehr als in der kompletten Hinrunde. Aber auch die Rot-Weißen sind mit 27 Punkten noch keineswegs gesichert. „Unsere Rückrunde war bislang durchaus erfolgreich, wenn da nicht die ärgerlichen Ausreißer in Bröltal und Ründeroth gewesen wären. Wir tun uns sehr schwer gegen vermeintlich schwache Gegner und kommen gegen spielerisch starke Mannschaften deutlich besser zurecht”, erklärt Dick. Im Heimspiel gegen Union Rösrath kann er auch auf größere personelle Alternativen bauen. Daniel Wirtz und René Hölzer kehren wieder in den Kader zurück, und Raphael Vedar dürfte auch seine Knöchelverletzung überwunden haben. Für Michael Wendeler ist allerdings nach seiner Operation die Saison gelaufen.

Schlechte Stimmung in Rösrath

Beim Gegner Union Rösrath kann von Abstiegsgefahr nicht die Rede sein, auch wenn die Leistungen in der Rückrunde kaum die Erwartungen erfüllen konnten. Richtig schlecht ist dagegen die Stimmung, die letzte Woche im sofortigen Rücktritt von Co-Trainer Marco Nussbaum mündeten.

„Ich würde die Saison gerne wie vereinbart zu Ende bringen, erwarte aber eine klare Stellungnahme des Vorstandes”, sagte Coach Jörg Schallenberg nach der knappen Niederlage beim Tabellenführer BV Drabenderhöhe. Atmosphärische Störungen zwischen den Trainern und dem Sportlichen Leiter Oliver Bonato waren bereits seit Monaten kaum zu verheimlichen. Die Situation ist durchaus brisant, auch im Hinblick auf die Kaderplanung für die neue Saison. Mit Stefan Viemann steht der neue Trainer ja bereits fest. Beim letzten Spiel in Drabenderhöhe mussten Stefan Schulz, Florian Wendel und Dennis Grimmer verletzt ausgewechselt werden. Ihr Einsatz ist ebenso fraglich wie der von Torjäger Adil Ben Abdellah, der über Oberschenkelprobleme klagt.

Aufrufe: 024.4.2014, 19:41 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Heinzpeter SülzerAutor