"Hoffe, mich selbst als Trainer weiterzuentwickeln"

Maik, wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Saisonverlauf?
Wir konnten in der Meisterschaft bisher alle Spiele gewinnen; zwar gibt es nur eine Handvoll Mannschaften in der Liga, die über das Spielerische kommen, aber die Jungs machen das schon sehr diszipliniert. Als reiner Jungjahrgang gegen überwiegend Ältere, wo dieses eine Jahr besonders im körperlichen und athletischen Bereich zum Tragen kommt, war das bisher sehr überzeugend. Auch in Testspielen gegen leistungsstarke Teams wie KFC Uerdingen oder Wattenscheid 09 konnten wir überzeugen und Siege einfachen. In der Kreisliga A wollen wir Woche für Woche eine konzentrierte und disziplinierte Leistung abrufen, dann ist der Aufstieg möglich.

Was stimmt Dich optimistisch, dieses Ziel zu erreichen?
Die Spieler sind bereit, sich in jeder Trainingseinheit und in jedem Spiel zu beweisen und sich zu verbessern. Jeder weiß, dass er immer alles aus sich rausholen muss und sich niemals mit dem bisherigen zufrieden gibt. Dazu haben wir innerhalb der Mannschaft eine echte Einheit - von der Nummer 1 bis zum Funktionsteam stimmt es einfach. Jeder ist bereit, alles für den anderen zu geben und das haben die Jungs verinnerlicht. Wenn wir weiter so hart arbeiten, ist es für jeden Gegner sehr schwer, uns zu schlagen, vor allem wenn wir in der Winterpause nochmal an Qualität dazu gewinnen können.

Wie sehen deine Pläne nach dieser Saison aus?
Ich war ein halbes Jahr weg vom Verein, nach einem halben Jahr außerhalb bin ich seit Februar wieder Zuhause. Ich wohne in Hordel und bin mit zwei Jahren Unterbrechung seit 2002 im Verein, seit 2012 als Trainer. In diesem Verein steckt eine Menge Potenzial, und wenn ein Rad in das andere greift, könnten wir wieder dorthin, wo wir mal waren. Ich will den maximalen, sportlichen Erfolg für den Verein und am besten Teil einer Erfolgsgeschichte sein. Persönlich hoffe ich, dass ich den Jahrgang weiter begleiten darf und mich selbst als Trainer weiterentwickle.