Hofer hoffen auf Ende der Negativserie

Die Ende November des letzten Jahres der Witterung zum Opfer gefallene Partie zwischen der SpVgg Bayern Hof und der SpVgg SV Weiden wird morgen in der Oberpfalz nachgeholt (Anstoß: 19 Uhr). Nach den zuletzt gezeigten Leistungen der beiden Mannschaften gehen die Hausherren vom Weidener Wasserwerk als klare Favoriten in diese Partie: Während die Oberpfälzer nach der Winterpause kein einziges Spiel verloren und nicht nur den TSV Großbardorf (1:0), sondern am vergangenen Freitag auch den starken 1. SC Feucht (4:0) geschlagen haben, stehen die Hofer Bayern nach drei Niederlagen in Folge hinter den anderen vier Aufstiegsaspiranten auf Platz fünf der Tabelle. Dabei fällt auch ins Gewicht, dass die letzten beiden Niederlagen gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller durchaus unerwartet waren und daher besonders schmerzen.

Aber auch für so eine Situation hat die Fußballfibel eine bewährte Weisheit zu bieten: Abgerechnet wird zum Schluss! In den für Hof verbleibenden fünf Spielen sind noch 15 Punkte zu vergeben und auch die anderen Mannschaften an der Tabellenspitze sind nicht unverwundbar, wie etwa das Remis am Wochenende zwischen Seligenporten und Großbardorf zeigt. Ein Blick auf die Tabelle und das Restprogramm der Aufstiegskandidaten ergibt jedenfalls, dass bis zum letzten Spieltag auch für die Hofer noch alles möglich ist.

Ruhe, Zuversicht und Besinnung auf die eigenen Stärken ist daher auf Hofer Seite angesagt, zumal das Schreckgespenst, wegen der Insolvenz des FC Eintracht Bamberg bereits vor Ende der Serie kampflos weitere Punkte zu verlieren und deshalb unverdient ins Hintertreffen zu geraten, nach dem Spiel der Domstädter gegen den VfB Eichstätt am 30. Spieltag vom Tisch ist. Und dann ist da ja noch eine weitere Fußballweisheit: Jede Serie hat ein Ende! Die der Weidener vielleicht ja schon morgen …

Hofs Trainer Milo Janovsky gibt sich wie immer kämpferisch: „In den letzten beiden Spielen konnten wir unsere Führungstreffer nicht dazu nutzen, nachzulegen und den Platz als Sieger zu verlassen. Trotz der beileibe nicht optimalen Situation wird das Team nicht die Köpfe hängen lassen, sondern den Hebel umlegen und an die zweifellos vorhandenen Stärken anknüpfen. Über den Kampf zum Spiel wird morgen angesagt sein.“