Höß: "Das sah nicht mehr ganz so frisch aus"

von Rolf Gercke „Man hat gemerkt, dass bereits die zweite englische Woche in der noch jungen Saison läuft“, nahm der Pipinsrieder Präsident Conny Höß seine Mannen nach der eher mäßigen Leistung im Heimspiel gegen den bislang noch punkt- und sieglosen FC Unterföhring in Schutz. „All das, was im Heimspiel gegen Pullach noch so leicht aussah, muss nun mühsam erarbeitet werden.“ Vier Spiele in elf Tagen – und das nach einer nur vierwöchigen Vorbereitung, haben beim FCP Spuren hinterlassen. Höß: „Das sah alles nicht mehr so unbekümmert, so frisch aus wie in den ersten Spielen, aber das ist auch ganz normal.“ Zudem sei der schwach in die Saison gestartete Gegner aus Unterföhring wie erwartet viel stärker gewesen, als es der Tabellenplatz vermitteln konnte: „Die Föhringer gehören nicht in den Tabellenkeller, sie haben außerdem ja auch ein Spiel weniger absolviert als die Konkurrenz.“ Lobende Worte des Vereinsvorsitzenden gab es nach dem Schlusspfiff für die Defensiv- Asse des FCP: „Die Innenverteidiger Martin Finkenzeller und Manfred Leidenberger haben einen ebenso guten Job gemacht wie unsere Sechser Stefan Horky und Christian Weiser.“ Nicht so gut kam Spielertrainer Roland Baumgärtner bei der Hößschen Manöverkritik davon: „Er hat sicherlich noch Reserven, vor allem seine vielen Ballverluste stören mich.“ Gefreut hat sich der FCPBoss über den Besuch von Prof. Dr. Michael Weber vom Trikotsponsor Amperkliniken AG: „Er wollte eigentlich schon das Pullach-Spiel im Stadion anschauen, musste damals aber wegen einer Grippe absagen. Diesmal war er da – und es hat ihm nach eigener Aussage so gut gefallen, dass er wohl noch häufiger vorbeischauen wird.“ Die nächste Gelegenheit, den FC Pipinsried in Aktion zu erleben, wird Professor Weber vom Dachauer Klinikum allerdings wohl kaum wahrnehmen, denn am kommenden Samstag, 6. August, bestreitet der Tabellendritte aus dem Landkreis Dachau das Auswärtsspiel beim noch sieglosen Tabellenvierzehnten VfB Eichstätt.