2024-05-08T11:10:30.900Z

Allgemeines
<b>F: Jana Janssen</b>
<b>F: Jana Janssen</b>

Hösel will von "Abschiedstour" nichts wissen

Der Bezirksligist spielt eine grauenhafte Saison +++ Dennoch hofft man am Neuhaus auf den Klassenverbleib

Beginnt für den SV Hösel die große Bezirksliga-Abschiedstour? Bis zum Hinrundenende stehen nur noch zwei Auswärtsspiele an: Am Sonntag beim BV 04 (15.30 Uhr) und am 7. Dezember beim Schlusslicht SV Hilden-Nord. Also zwei Gegner, die ebenfalls ganz tief in den Abstiegskampf verwickelt sind.

Von einer Abschiedstour will Manager Dirk Kiontke nichts wissen: "Darüber können wir uns im März unterhalten. Wenn wir beim BV gewinnen und anschließend auch Hilden Nord durch einen Auswärtssieg auf Distanz halten, dann ist in der Rückrunde alles offen."

Man kennt sich aus am Neuhaus mit Existenzangst. In den vergangenen sieben Jahren haben die Blau-Weißen auf der Zielgeraden immer alles zu ihren Gunsten geklärt. Dass in der Rückrunde Torjäger Dominik Woeste, Marcel Schlupkothen und Alex Schweers dabei sind, weckt Hoffnung. Serkan Kuduoglu kann schon beim BV 04 wieder spielen. Die Derendorfer haben die vergangenen vier Spiele alle verloren - ähnlich "stark" wie Hösel.

Die gute zweite Halbzeit zuletzt im Bezirksliga-Gastspiel bei Eller 04 lässt Rot-Weiß Lintorf hoffen, nicht erneut wie im vergangenen Jahr im Tabellenkeller überwintern zu müssen. Drei Hinrundenspiele stehen noch an, fünf Punkte beträgt der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz (Rang elf, derzeit BV 04). Zunächst kommt Agon 08 am Sonntag an die Jahnstraße (15.30 Uhr). Die Mörsenbroicher mit ihrem Trainer Peter Köppen sind Zehnter und haben einen tollen Lauf. Nach sieben Spieltagen am Tabellenende stehend sind sie durchgestartet, holten aus den folgenden fünf Spielen glänzende 13 Punkte.

Die ganz große Sicherheit freilich bedeutet das nicht, was Lintorfs Aufgabe mächtig erschwert. Stefan Mauer und Dennis Reinert (sie schossen je fünf Tore) sind Agons große Leistungsträger. Rot-Weiß ist seit sechs Spielen sieglos. Aber die Stimmung ist ordentlich, wie Manager Daniel Ringel bestätigt: "Unsere Lage ist ähnlich brenzlich wie in der vergangenen Spielzeit. Wir wussten, wie schwer es erneut wird, aber wir packen es."

Die SSVg Heiligenhaus kann sich am Sonntag (14.30 Uhr) die Herbstmeisterschaft der Bezirksliga, Gruppe 2, sichern. Sie muss dann aber auch ihr neuntes Heimspiel gewinnen. Zu Gast ist der SSV Sudberg, eine Mannschaft, die als Tabellensiebter ohne jede nervliche Belastung an die Talburgstraße kommt. Die beiden jüngsten Spiele gingen verloren, was sicherlich keine Ängste weckt, dass es weiter abwärts geht. SSVg-Coach Mesut Güngör: "In der Sudberger Mannschaft spielen einige Routiniers. Die können uns das Leben ganz schwermachen. Die sieben Siege, die schon erzielt wurden, lassen das erahnen." Es fehlen die erkrankten Patrick Larisch und Dennis Ter Haar, zudem der gesperrte Hakan Yalcinkaja.

Aufrufe: 014.11.2014, 10:29 Uhr
RP / Werner MöllerAutor