Hönnepel gegen Meerbusch abgesagt

Die Anlage wurde von der Stadt Kalkar gesperrt. Bereits am Dienstag waren im nördlichen Niederrheingebiet zwei Dutzend Spiele wegen Unbespielbarkeit verlegt worden.

Unser angedachter Vorbericht:

Drei Punkte, vorletzter Tabellenplatz - der SV Hönnepel-Niedermörmter muss um den Verbleib in der Oberliga bangen

Nach sieben Spieltagen müssten auch die letzten Fans der Schwarz-Gelben erkannt haben, dass die Mannschaft von Georg Mewes einen Kampf gegen den Abstieg in die Landesliga zu führen hat. Das haben die Spiele in der Anfangsphase der Saison gezeigt.

"Die Zeit der Künstler ist bei uns vorbei, ich brauche solide Arbeiter", sagt der momentan etwas ratlose Mewes. "Wir müssen zu den einfachen Tugenden zurückfinden." Und ausgerechnet in dieser schwierigen Phase erwartet das Team heute, 19.30 Uhr, den Spitzenreiter TSV Meerbusch.

Der SV Hönnepel-Niedermörmter enttäuschte zuletzt bei der 0:3-Niederlage gegen die U23 des MSV Duisburg. "Wir waren chancenlos", sagt Mewes, dem mit seinem Team in der Partie eine weitere Niederlage droht. Der Übungsleiter hat seinen Schützlingen am Vorabend unmissverständlich klar gemacht, dass mit Schönspielerei nichts zu erreichen ist. "Wir müssen unser Spiel umstellen und uns auf die einfachen Sachen konzentrieren. Wenn der Ball in unserem Strafraum ist, müssen wir ihn auch einmal weit nach vorne schlagen, selbst wenn das nicht so toll aussieht." Man müsse Sicherheit in der Defensive finden, nur dann habe man eine Chance, sich weiter nach vorne zu orientieren.

"Wer jetzt noch nicht erkannt hat, dass wir gegen den Abstieg spielen, dem ist nicht mehr zu helfen." Verzichten muss der Gastgeber weiter auf Torjäger Andre Trienenjost und Tim Seidel. Dominik Borutzki ist wieder dabei.