Hodaj: "Brauchen 100 Prozent, um zu gewinnen"

Denkbar ungünstig begann für die Mannschaft von Trainer Dragan Sicaja die Woche, denn die vom Hessischen Fußball Verband (HFV) zugesprochenen Punkte aus der Heimpartie gegen den TSV Lehnerz wurden der Eintracht nun vom Frankfurter Landgericht wieder aberkannt. Die Hoffnungen, die bislang so starke Saison mit einem überraschenden Sprung auf den Aufstiegs- oder Relegationsplatz zu krönen, dürften damit bei nun sechs beziehungsweise sieben Punkten Rückstand auf die Spitze nur noch gering sein.

Zu der ganzen Angelegenheit möchte sich der sportliche Leiter Fejz Hodaj aber nicht äußern. ,,Wir haben das zur Kenntnis genommen, beziehen dazu aber keine Stellung. Generell hat das auf das Spiel am Samstag auch keinen Einfluss, denn wir wollen weiterhin versuchen, unsere bislang so starke Saison erfolgreich fortzusetzen".

Der FSC Lohfelden verlor jüngst zuhause gegen Rot-Weiß Frankfurt, eine Erfahrung, die Stadtallendorf auch kürzlich machen musste. Ansonsten spielt die Mannschaft von Trainer Otmar Velte eine starke Saison und ist ähnlich wie die Eintracht vor allem in der Fremde gefährlich. Acht Siege ,,auf Reisen" und Platz drei der Auswärtstabelle sprechen eine deutliche Sprache. Mit einem Erfolg am Wochenende könnte Lohfelden an der Sicaja-Truppe vorbeiziehen.

Das wollen die Gastgeber aber natürlich verhindern. ,,Wir haben im Hinspiel gesehen, dass Lohfelden eine starke Truppe hat, vor allem in der Offensive. Das war eine Partie auf höchstem Hessenliga-Niveau. Wir brauchen am Samstag natürlich 100 Prozent, wenn wir gewinnen wollen", weiß Hodaj.

Bei den Herrenwäldern sieht es personell aber nicht unbedingt rosig aus. Kapitän Kevin Vidakovics brummt immer noch eine Rotsperre ab, steht aber immerhin in der nächsten Partie bei Tabellenführer Watzenborn-Steinberg wieder zur Verfügung. Allrounder Dominik Völk verletzte sich gegen Vellmar bei einem Sturz auf die Schulter und fällt für den Rest der Saison aus, womit der Eintracht gleich zwei tragende Säulen fürs Lohfelden-Spiel wegbrechen. Doch Fejz Hodaj möchte nicht jammern. ,,Klar fehlen uns die beiden, das ist ja gar keine Frage. Aber sich zu beklagen, hilft uns ja nicht weiter. Und wir haben gute Spieler in der Hinterhand, die das Fehlen von Kevin und Dominik auffangen wollen."