2024-04-19T07:32:36.736Z

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Foto: Rot-Weiß Hockstein
Foto: Rot-Weiß Hockstein

Hocksteins E-Junioren kämpfen für Mitspieler

Engjull Muli kommt aus dem Kosovo - und soll mit seiner Familie nach einem Jahr wieder in die Heimat abgeschoben werden

Seit gut einem Jahr verstärkt Engjull Muli das Team 2004 von RW Hockstein. Engjull und seine Eltern kommen aus dem Kosovo und haben vor gut einem Jahr Asyl beantragt - und sollen nun abgeschoben werden.
"Als Engjull zu uns stieß konnte er kein Wort deutsch, und trotzdem intregierte er sich in unser Team und spricht mittlerweil sehr gut deutsch, was auch die Schule bescheinigt", sagt Trainer Thomas Schmitz. Seine Eltern beteiligtensich an jeder Veranstaltung des Vereins und waren sich für nichts zu schade. Engjulls Vater würde auch gerne in Deutschland arbeiten, musste aber bereits eine Arbeitsstelle ablehnen, da er sie als Asylbewerber nicht antretendurfte. Die Jungs des "Team 2004" haben beschlossen, ihrem tollen Mannschaftskameraden zu helfen, damit er nicht abgeschoben wird, erst nach ihren ersten Planungen haben sie ihre Trainer eingeweiht. "Jetzt heißt es kämpfen für Engjull", sagt Schmitz.
Aufrufe: 031.8.2015, 14:44 Uhr
RWH / TSAutor